XRP: Diese Nachricht war eine Bombe!

XRP konnte sich am Wochenende in einem Markt behaupten, der weiterhin sehr unsicher ist. Die Notierungen gaben am Sonntag in den ersten Stunden um -0,3 % nach. Das ist durchaus ein kleines Alarmzeichen, bei 2,017 Dollar kämpft die Kryptowährung um den Verbleib oberhalb von 2 Dollar. Aber: Sie hält sich noch. Zuletzt zeigte der Token eine bemerkenswerte Stabilität, was sich vor allem deshalb so darstellt, weil keinerlei neue fundamentale Nachrichten aus dem Ripple- oder XRP-Ökosystem vorlagen. Die große Nachricht der vergangenen Tage ist andererseits auch noch nicht berücksichtigt.

Die Ripple darf nun eine „vorläufige“ Banklizenz nutzen. Das bedeutet, dass die Kryptowährungen insgesamt und Ripple speziell mit Bankgeschäften einer speziellen Einrichtung rechnen dürfen. Das ist eine gute Nachricht. Insgesamt nimmt der Einfluss institutioneller Akteure stetig zu, während Einzelanleger weniger aktiv am Marktgeschehen teilnehmen.

Die Institutionellen gewinnen hier die Oberhand

Eine zentrale Rolle in dieser Entwicklung spielen die neu eingeführten XRP-ETFs, die seit ihrer Lancierung deutlich stärkere Zuflüsse verzeichnen als von vielen Marktbeobachtern erwartet. Die kumulierten Mittelzuflüsse nähern sich inzwischen der Marke von 800 Millionen US-Dollar bis zu 1 Mrd. Dollar. Damit zählt XRP zu den am schnellsten wachsenden ETF-Produkten im gesamten Krypto-Sektor. Schneller haben dieses Niveau bislang nur Bitcoin-basierte ETFs erreicht. Diese Zuflüsse haben nicht nur symbolische Bedeutung, sondern verändern das Marktgleichgewicht spürbar.

Durch die ETF-Konstruktion gelangen große Mengen an XRP in verwahrte Strukturen und verschwinden damit aus dem liquiden Handelsangebot. Das resultierende Angebotsdefizit wirkt wie eine Art Stoßdämpfer, der Kursrückgänge abmildert und spontane Abverkäufe weniger effektiv werden lässt als in früheren Marktphasen. Aber: Der Markt würdigt es noch immer nicht. Noch!