XRP: Die Hammer-Meldung!

XRP verzeichnete zu Wochenbeginn erneute Verluste. Die Kryptowährung gab um 0,46 % nach und notierte zuletzt bei 3,01 Dollar. Damit rückt die Marke von 3 Dollar stärker in den Mittelpunkt. Sie dient aktuell als wichtige Grenze, die den Kurs bislang noch hält. Sicher ist aber gar nichts.

Nur: Ein Absturz zeichnet sich nicht ab, es wird jedoch bedenklich schwächer.

Die jüngsten Bewegungen stehen im Zusammenhang mit Erwartungen an die US-Notenbank. Marktteilnehmer rechnen in dieser Woche mit sinkenden Zinsen in den Vereinigten Staaten. Ein solcher Schritt könnte Kryptowährungen Rückenwind geben, da die Attraktivität von klassischen Anlageformen mit festen Zinsen sinkt. Ripple und damit auch XRP würden von einem solchen Umfeld profitieren.

Generelles Problem: Kryptowährungen sind schwächer

Neben den Zinsen rücken institutionelle Fragen in den Vordergrund. Entscheidend ist, wie schnell neue börsengehandelte Produkte wie ETCs auf den Markt kommen. Sie erleichtern es größeren Investoren, Engagements in Kryptowährungen umzusetzen, und könnten so das Handelsvolumen bei XRP erhöhen.

Ein weiterer Punkt betrifft die regulatorische Lage in den USA. Ripple arbeitet darauf hin, eine Banklizenz zu erhalten. Diese Zulassung würde die Position des Unternehmens im Finanzsystem deutlich aufwerten und XRP eine neue Rolle in der Zahlungsabwicklung verschaffen. Am Ende aber sind heute alle Kryptowährungen angeschlagen. Insofern sieht es nicht so gut aus für XRP. Die Zinsfrage scheint hier vieles zu entscheiden. Es ist eine 2-3tägige Pause in der Rallye möglich.

Generell bleibt der messbare Aufwärtstrend jedoch für XRP noch immer intakt. Die Börsen irren sich hier nicht: Kryptowährungen insgesamt sind kaufkräftiger geworden, der Dollar schwächer.