XRP: Die ganze Wahrheit!

Der Mittwochshandel begann für XRP mit einem Hoffnungsschimmer: Der Kurs legte 1,7 % zu und erreichte damit 2,87 Dollar. Doch trotz dieses Aufbäumens bleibt die Ausgangslage nahezu unverändert. Die Kryptowährung befindet sich weiterhin in einem angespannten Umfeld, das sie seit Wochen nicht loslässt. Es geht derzeit darum, den Aufwärtstrend wieder massiv zu erobern. Dafür müssten 3 Dollar überkreuzt werden.
XRP: Noch schafft es die Kryptowährung nicht
Noch am Dienstagabend hatte sich der Markt anders präsentiert. XRP fiel um 1,05 % zurück auf 2,83 Dollar. Damit wurde erneut sichtbar, dass die Digitalwährung in einem anhaltenden Ringen mit dem übergeordneten Abwärtstrend steckt. Da keine neuen Nachrichten zu Ripple oder XRP vorliegen, fällt die Erholung umso ernüchternder aus.
Dass die kleine Rally dennoch zustande kam, dürfte nicht nur an XRP selbst gelegen haben. Auch andere Kryptowährungen konnten am Mittwoch leichte Zugewinne verzeichnen. Der Rückenwind war also eher marktgetrieben als durch spezifische XRP-Nachrichten verursacht.
Rückblickend zeigt sich, dass die Schwäche bereits am Sonntag ihren Anfang nahm. Damals rutschte der Kurs deutlich unter die Marke von 3 Dollar – ein Warnsignal für viele Marktteilnehmer. Seitdem dominiert eine schwächere Stimmung.
Ursächlich ist vor allem die Entwicklung am Währungsmarkt. Der US-Dollar erwies sich stärker als erwartet. Die Zinssenkung der vergangenen Woche war vergleichsweise moderat, wodurch sich viele Investoren in ihrer Erwartungshaltung getäuscht sehen. Eine festere Leitwährung bedeutet automatisch mehr Druck auf Kryptowährungen, da diese im Vergleich weniger attraktiv erscheinen.
Besonders unglücklich: Ripple hatte jüngst die Rahmenbedingungen für institutionelle Investoren verbessert. Neue Produkte und Investitionsmöglichkeiten wie ETCs oder Optionen schienen zunächst positive Impulse zu setzen. Doch diese Chancen werden momentan vom stärkeren Dollar überdeckt. Der Blick auf den Gesamtmarkt, insbesondere bei Bitcoin, zeigt dasselbe Muster. XRP allerdings reagiert besonders empfindlich.
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