Während sich das Jahr 2025 dem Ende neigt, sehen sich XRP-Anleger mit einer paradoxen Situation konfrontiert. Der Kurs zeigt sich im charttechnischen Niemandsland und kämpft mit wichtigen Unterstützungsmarken, doch fundamental erlebt das Ökosystem mit einer eigenen US-Banklizenz und Milliarden-Zuflüssen in ETFs seine wohl stärkste Phase. Diese massive Diskrepanz zwischen der schwachen Preisentwicklung und dem operativen Fortschritt stellt die Geduld der Investoren auf eine harte Probe.

Zähes Ringen um die Bodenbildung

Das aktuelle Marktverhalten spiegelt eine klassische „Abwarten“-Haltung wider. Während XRP aktuell bei 1,83 US-Dollar notiert, fehlt es den Käufern an Kraft, den Widerstandsbereich um 1,90 bis 1,92 US-Dollar zu durchbrechen. Die technische Lage bleibt angespannt: Ein Rutsch unter die wichtige Unterstützung bei 1,80 US-Dollar könnte den Weg in Richtung 1,62 US-Dollar ebnen.

Der RSI von 28,8 deutet zwar auf eine überverkaufte Situation hin, doch die Stimmung bleibt gedrückt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 3,04 US-Dollar beträgt mittlerweile fast 40 Prozent, was die aktuelle Schwäche im Vergleich zum Jahreshoch verdeutlicht.

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Institutionelle Investoren schaffen Fakten

Im starken Kontrast zur Kurslethargie steht das aggressive Handeln institutioneller Marktteilnehmer. Die neu zugelassenen Spot-ETFs in den USA entwickeln sich zu einem entscheidenden Faktor für die Marktstruktur. Mit einem verwalteten Vermögen (AUM) von über 1,25 Milliarden US-Dollar saugen diese Produkte kontinuierlich Liquidität vom Markt ab.

Daten zeigen, dass die Reserven auf großen Handelsplattformen wie Binance auf den tiefsten Stand seit Mitte 2024 gefallen sind. Marktbeobachter werten dies als Indiz für einen sich anbahnenden Angebotsschock: Während Kleinanleger verkaufen oder zögern, verschieben Institutionen ihre Bestände in die langfristige Lagerung (Cold Storage).

Der regulatorische Burggraben

Das wohl bedeutendste Ereignis, das vom Kurs bislang ignoriert wird, ist die vorläufige Genehmigung der „Ripple National Trust Bank“ durch das US-Office of the Comptroller of the Currency (OCC) am 12. Dezember. Diese Banklizenz ermöglicht es Ripple, treuhänderische Dienstleistungen unter einem einheitlichen föderalen Rahmen anzubieten. Zusammen mit dem Erfolg des eigenen Stablecoins RLUSD, der bereits eine Marktkapitalisierung von einer Milliarde US-Dollar überschritten hat, und neu entfachten IPO-Spekulationen für 2026, hat sich das Unternehmen so breit aufgestellt wie nie zuvor.

Der kommende 1. Januar bringt mit der routinemäßigen Freigabe von einer Milliarde XRP aus dem Treuhandkonto zwar kurzfristiges Potenzial für Volatilität, auch wenn der Großteil historisch gesehen wieder gesperrt wird. Für den Start ins Jahr 2026 ist die Verteidigung der Marke von 1,80 US-Dollar essenziell; erst ein nachhaltiger Ausbruch über 1,92 US-Dollar würde signalisieren, dass der Markt bereit ist, die fundamentalen Meilensteine auch im Kurs abzubilden.

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