XRP: Da ist die Lösung!

XRP rutschte am Samstag minimal ab und konnte sich in den ersten Stunden am Sonntag das verloren gegangene Terrain gleich wieder holen: +0,3 % stehen auf den Kurstafeln. Die Notierungen bleiben bei 2,04 Dollar oder exakt 2,037 Dollar. Immerhin, kann man sagen. Der Raum, die Luft oberhalb von 2 Dollar blieb bestehen, doch der Abstand zur kritischen Schwelle schrumpfte zuletzt wieder deutlich. Noch wenige Tage zuvor suchte XRP den Weg in Richtung 2,50 Dollar (nach Meinung einiger Beobachter) und erzeugte Optimismus, der nun verflog.

Der Auslöser lag nicht bei XRP. Bitcoin kippte weg, fiel kurz auf rund 89.000 Dollar und gab damit den gesamten Markt frei. Händler sahen darin eine Wiederholung der Entwicklung im November, als die Leitwährung rund 17 % einbüßte. In solchen Momenten folgen die Altcoins fast automatisch. XRP wurde mitgezogen und fand keinen eigenen Impuls.

XRP: Es gibt den einen Hoffnungsschimmer!

Parallel dazu liefen die ETF-Zuflüsse weiter. Etwa 800 Millionen Dollar flossen seit der Einführung in die neuen Produkte. Viele Orders kamen aus Chicago, wo häufig professionelle Marktteilnehmer agieren. Diese Käufe zogen XRP-Bestände aus dem freien Handel und schufen zumindest ein kleines Gegengewicht zum Druck aus dem Spot-Markt.

Die ETF-Daten spielten am Samstag und am Sonntag jedoch nach den vorliegenden Daten kaum eine Rolle, weil der Markt fast ausschließlich auf die Schwäche des Bitcoin reagierte. Wahlweise haben die Händler auch schlicht und ergreifend gar keine Impulse gesehen.

Hinzu kommt der politische Verhandlungsraum. Noch immer wird weiter diskutiert, dass der digitale Euro kommen soll. Eine Errungenschaft auf der einen Seite. Auf der anderen Seite „echtes Zentralbankgeld“, geschöpft nur durch die Zentralbank. Eine Lösung, die ähnlich aussieht wie die Kryptowährungen, aber das genau Gegenteil sind: staatliche Kontrolle.

Dennoch: Der Markt setzt am Ende sicherlich auf die ETF-Lösungen.