XRP: Ausgebremste Pläne?

Die Digitalwährung XRP kämpft weiter mit strukturellen Problemen. Während andere Kryptowerte von der aktuellen Marktphase profitieren, lastet auf dem Ripple-Token anhaltender Verkaufsdruck - ausgerechnet von den eigenen Gründern.
Mitgründer Chris Larsen nutzt systematisch Kurserholungen für millionenschwere Verkäufe. Seit 2018 hat er laut Daten von CryptoQuant Gewinne von über 764 Millionen Dollar realisiert. Diese regelmäßigen Abgaben wirken wie eine Bremse auf jeden Aufwärtstrend und verunsichern institutionelle Investoren.
Der aktuelle Kurs um die 2,20 Dollar spiegelt diese Belastung wider. Nach einem kurzen Vorstoß in Richtung 2,65 Dollar kam die Bewegung ins Stocken. Der wichtige Widerstandsbereich erwies sich als zu stark, während die Unterstützung bei 2,55 Dollar bereits mehrfach getestet wurde.
Externe Faktoren verstärken den Druck
Standard Chartered sorgt zusätzlich für Nervosität am Markt. Die Investmentbank warnt vor einer Bitcoin-Korrektur unter 100.000 Dollar, ausgelöst durch geopolitische Spannungen und Handelskonflikte zwischen den USA und China. Da XRP traditionell der Bitcoin-Entwicklung folgt, droht ein Rücksetzer auf 2,45 Dollar.
Geoffrey Kendrick von Standard Chartered sieht die Korrektur als unausweichlich an. Besonders die ungelöste Regierungskrise in Washington und neue chinesische Zölle belasten das Anlegervertrauen. Ähnliche Spannungen hatten im Frühjahr bereits zu einem 30-prozentigen Bitcoin-Einbruch geführt.
Dennoch arbeitet Ripple Labs an strategischen Verbesserungen. Das Unternehmen plant den Aufbau einer eigenen Treasury-Strategie nach dem Vorbild von MicroStrategy. Diese könnte langfristig für stabilere Kursentwicklungen sorgen, wenn die Eigenverkäufe reduziert werden.
Technische Lage bleibt fragil
Die Chart-Struktur zeigt klare Schwächezeichen. Der Bereich um 2,55 Dollar fungiert als letzte nennenswerte Unterstützung. Ein Bruch dieser Marke würde weiteren Abgabedruck auslösen und den Weg zu tieferen Notierungen öffnen.
Sollte sich jedoch der Gesamtmarkt stabilisieren und frisches Kapital in den Sektor fließen, könnte XRP von seinem etablierten Bankennetzwerk profitieren. Die laufenden Fortschritte bei Zahlungslösungen für den internationalen Transfer bleiben ein Trumpf gegenüber anderen Digitalwährungen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die strukturellen Verkäufe endlich nachlassen oder weiter als Deckel auf der Kursentwicklung lasten.
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