XRP steht an einem kritischen Scheideweg. Während institutionelle Investoren über neu zugelassene ETFs massiv in den Markt drängen, warnen technische Indikatoren vor einem möglichen Absturz. Die Kryptowährung ist gefangen zwischen enormer Kaufkraft durch Großanleger und einem düsteren Chartbild – wer gewinnt diesen Kampf um die Deutungshoheit?

Düstere Vorzeichen im Chart

Trotz einer Erholung von gut 10 Prozent in dieser Woche kämpft der Token mit massiven Widerständen. Der Kurs klebt förmlich an der Marke von 2,20 US-Dollar und schafft es nicht, den entscheidenden Deckel bei 2,23 US-Dollar zu sprengen. Grund zur Sorge bereitet vor allem ein sogenanntes „Death Cross“ im Tageschart. Dieses technische Warnsignal entsteht, wenn kurzfristige Trendlinien unter langfristige fallen, und deutet oft auf weiteren Verkaufsdruck hin. Händler blicken nervös auf die Unterstützung bei 2,17 US-Dollar – fällt diese Bastion, könnte der Weg bis auf 1,90 US-Dollar frei sein.

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ETF-Boom als Rettungsanker?

Doch warum stürzt der Kurs angesichts dieser Warnsignale nicht direkt ab? Die Antwort liegt im institutionellen Heißhunger. Der Start neuer Spot-ETFs hat sich als massiver Treibstoff erwiesen: Allein im November flossen 644 Millionen US-Dollar in XRP-Produkte. Während Bitcoin und Ethereum im gleichen Zeitraum Kapitalabflüsse hinnehmen mussten, sorgen Schwergewichte wie Franklin Templeton und Grayscale für stetige Nachfrage nach XRP. Für sie ist der Token mehr als nur Spekulation; er ist ein fundamentales Bauteil der globalen Abwicklungsinfrastruktur.

Stille Akkumulation im Hintergrund

Ein Blick hinter die Kulissen stützt die These der Bullen. Die Bestände auf den großen Handelsplattformen schmelzen dahin. Auf Binance sind die Reserven auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr gefallen, da Anleger rund 300 Millionen Coins von der Börse abgezogen haben. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Investoren die aktuelle Preisschwäche nutzen, um Bestände günstig einzusammeln und langfristig sicher zu verwahren ("Cold Storage"). Das verknappte Angebot trifft nun auf eine steigende Nachfrage durch die ETFs.

Zusätzliche Hoffnung macht die Geldpolitik: Eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember wird immer wahrscheinlicher, was Risiko-Assets generell beflügeln dürfte. Die kommenden Tage werden zeigen, ob das institutionelle Geld ausreicht, um die technischen Bären in die Flucht zu schlagen. Gelingt der Ausbruch über den Widerstandsbereich, wäre der Weg nach oben frei.

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