Während die großen Player zugreifen, drücken Großinvestoren auf den Verkaufsknopf. XRP steckt in einem Dilemma: Über 1,2 Milliarden Dollar fließen in die neuen US-Spot-ETFs, doch die Marke von 2 Dollar bleibt unerreichbar. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?

ETFs brechen Rekorde – der Kurs nicht

Seit dem Start der XRP-Spot-ETFs im November 2025 haben institutionelle Anleger massiv zugegriffen. Mehr als 1,2 Milliarden Dollar wurden akkumuliert, allein in der Woche vom 15. bis 19. Dezember flossen 82 Millionen Dollar zu. Der 21Shares XRP ETF (TOXR) führte mit 23 Millionen Dollar die Zuflüsse an.

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Doch während die Institutionen kaufen, bleibt der Kurs bei 1,92 Dollar stecken. Die 2-Dollar-Marke erweist sich als hartnäckiger Widerstand. Ein Widerspruch, der Fragen aufwirft: Warum reagiert der Preis nicht auf die starken Zuflüsse?

Wale fluten die Börsen

Die Antwort liegt im Verkaufsverhalten der Großinvestoren. Im Dezember transferierten Wale über 500 Millionen XRP im Wert von rund einer Milliarde Dollar an Handelsplattformen. Diese Verkaufswelle erzeugt einen massiven Gegenwind, der Kursanstiege im Keim erstickt.

Gleichzeitig zeigen die technischen Indikatoren Schwäche. Der RSI notiert bei 42-43 Punkten und signalisiert fehlendes Kaufinteresse. Die entscheidende Unterstützung liegt bei 1,90 Dollar – ein Bruch dieser Marke könnte XRP bis auf 1,77 Dollar oder tiefer fallen lassen.

Fundamentale Stärke trifft auf technische Schwäche

Ripple baut derweil sein Ökosystem aus. Die 200-Millionen-Dollar-Übernahme von Rail steht vor dem Abschluss, der Stablecoin RLUSD hat bereits eine Marktkapitalisierung von einer Milliarde Dollar erreicht. Partnerschaften mit Mastercard und Gemini unterstreichen die zunehmende Integration in traditionelle Finanzstrukturen.

Die ISO-20022-Kompatibilität bleibt ein langfristiger Trumpf: Ab Anfang 2026 sollen 90 Prozent aller globalen SWIFT-Transaktionen auf diesem Standard basieren. Ripple ist als Mitglied der ISO-20022-Registrierungsgruppe direkt involviert.

Der Markt wartet auf ein Signal

Der abgeschlossene SEC-Prozess mit einer Vergleichszahlung von 125 Millionen Dollar hat regulatorische Klarheit geschaffen. Das Open Interest bei XRP-Futures ist allerdings von 10,94 Milliarden Dollar im Juli auf 3,56 Milliarden Dollar geschrumpft – ein Zeichen für nachlassende Spekulationsbereitschaft.

XRP steht an einem Scheideweg. Hält die 1,90-Dollar-Unterstützung, bleiben die ETF-Zuflüsse der entscheidende Faktor für eine mittelfristige Erholung. Durchbricht der Kurs jedoch die 1,77-Dollar-Marke, dürfte der Weg nach unten zunächst frei sein.

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