XRP: Alles geht los!

XRP zeigte am Dienstag eine enttäuschende Entwicklung. Der Kurs verlor rund 1,37 % und erreichte 2,84 Dollar. Bislang. Damit endete die leichte Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage abrupt. Der Markt orientiert sich nun an einer engen Spanne, die sich seit einiger Zeit zwischen 2,75 und 3,00 Dollar etabliert hat. Händler beobachten diese Marken besonders aufmerksam, da ein Sprung über 3,00 Dollar als Signal für weitere Kursbewegungen gelten könnte. Die Kryptowährung scheint es allerdings nicht zu schaffen, obwohl immer wieder neue Nachrichten kommen, die durchaus Hoffnung erzeugen könnten.

XRP: Die Institutionellen werden kommen

Aus technischer Sicht aber rückt eine Zone ins Zentrum der technischen Betrachtung, die knapp über 2,75 Dollar liegt. Dieser Bereich gilt als Haltelinie, die bereits mehrfach getestet wurde. Ein nachhaltiger Bruch nach unten hätte größere Verkaufswellen auslösen können, blieb jedoch bisher aus. Auf der Gegenseite konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf die runde Marke von 3,00 Dollar. Ein Überwinden dieser Linie könnte den Weg in höhere Kursregionen öffnen und wäre für viele Marktteilnehmer ein entscheidender Moment. Auch das ist bis dato nicht gelungen.

Vor wenigen Tagen sorgte nun eine Nachricht für Gesprächsstoff, die von erheblicher Tragweite ist. Ripple hat ein Abkommen mit BlackRock geschlossen, dessen Umfang 2 Milliarden Dollar beträgt. Obwohl diese Kooperation aktuell nicht im Kursverlauf sichtbar wird, bleibt sie im Hintergrund bedeutend.

BlackRock verwaltet als bedeutendster Vermögensverwalter der Welt ein Vermögen in Billionenhöhe und gilt als einer der einflussreichsten Akteure im globalen Finanzsystem. Dass der Konzern in Zusammenarbeit mit Ripple investiert, unterstreicht die Relevanz von XRP in institutionellen Kreisen.

Im Umfeld bleibt die Diskussion über neue Finanzprodukte von Bedeutung. Mehrere Anbieter bereiten Krypto-ETFs vor, die den Zugang für institutionelle Investoren erleichtern sollen. In der Vergangenheit hatten vergleichbare Produkte für deutlich höhere Handelsvolumina gesorgt. Die Verbindung zu BlackRock verschärft diesen Effekt, da ein globaler Vermögensverwalter dieser Größenordnung Strukturen bereitstellt, die Kapitalflüsse in erheblichem Ausmaß ermöglichen könnten. Also kann noch alles explodieren!