XRP: Alles besser!

Ein kleines Plus bei XRP sorgt für Aufmerksamkeit. Die Kryptowährung stieg am Mittwoch um 2,84 % auf 2,27 Dollar. Nach den Verlusten der Vortage bleibt der Anstieg überschaubar.

Der Wochenstart verlief heftig. Montag verlor XRP 8,6 %, Dienstag weitere 4,5 %. Die Korrektur fiel genau in den Zeitraum der Ripple-Konferenz in New York, die sich mit der Zukunft digitaler Währungen beschäftigt.

Ripple wollte dort zeigen, dass XRP im globalen Finanzsystem an Bedeutung gewinnt. Auf der Bühne standen Vertreter von BlackRock und dem Weißen Haus. Die Anwesenheit dieser Institutionen unterstreicht den Einfluss, den Ripple aufbauen will. Der Markt honorierte das bislang kaum.

Die Stimmung leidet unter einem starken US-Dollar. Die amerikanische Währung kletterte auf ein Vier-Monats-Hoch. Mit wachsendem Vertrauen in die US-Politik fließt Kapital aus Kryptowährungen in klassische Finanzwerte. Bitcoin geriet unter Druck und kämpft um die Marke von 100.000 Dollar.

XRP folgt dieser Entwicklung. Der Kurs hält sich zwar über 2 Dollar, doch das Umfeld bleibt schwierig. Die Marke gilt als wichtiger Halt. Fällt sie, drohen neue Verkäufe.

XRP: Alles anders

Doch jetzt kam alles anders. Zumindest am Mittwoch punktete die Währung wieder. Sie schaffte ein Plus auf immerhin eine vergleichsweise sichere Position. 2,30 Dollar wären noch anspruchsvoller bzw. sicherer, aus rein charttechnischer Sicht auf jeden Fall.

Technisch betrachtet könnte ein Sprung um rund 20 % reichen, um den GD100 wieder zu erreichen. Diese Bewegung würde kurzfristig das Bild verbessern, doch der Markt bleibt stark vom Dollar beeinflusst.

Die Konferenz mit BlackRock und Regierungsvertretern brachte zumindest etwas Stimmung. Ob daraus neue Impulse entstehen, hängt vom Gesamtmarkt ab. XRP zeigt, wie sensibel der Kryptosektor auf äußere Kräfte reagiert. Der aktuelle Kurs spiegelt diese Fragen durchaus wider.