Die Kryptowährung XRP hat Anleger am 4. November eiskalt erwischt: Minus 6 Prozent an einem einzigen Tag, der Kurs rutschte zeitweise bis auf 2,25 Dollar – und markiert damit sein 52-Wochen-Tief. Während sich der Gesamtmarkt ebenfalls schwach zeigt, stellt sich die brisante Frage: Ist das nur eine Korrektur vor dem großen Sprung oder der Beginn eines längeren Absturzes?

Death Cross droht: Technische Warnsignale häufen sich

Die Charttechnik lässt wenig Raum für Optimismus. XRP steht kurz vor einem sogenannten "Death Cross" – einem Todessignal, bei dem die 50-Tage-Linie erstmals seit Mai unter die 200-Tage-Linie fällt. Auch der MACD-Indikator blinkt rot. Die Unterstützung bei 2,20 Dollar wurde bereits angelaufen, weitere kritische Marken liegen bei 2,00 und 1,90 Dollar.

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Besonders brisant: Der Relative-Stärke-Index (RSI) steht bei nur 28,8 Punkten – ein Wert, der auf eine deutliche Übertreibung nach unten hindeutet. Gleichzeitig zeigt die annualisierte Volatilität von über 72 Prozent, dass XRP derzeit alles andere als ein ruhiger Hafen ist.

ETF-Hoffnung gegen technischen Gegenwind

Doch warum der optimistische Unterton trotz der düsteren Charts? Die Antwort liegt in Washington: Gleich mehrere XRP-ETF-Anträge durchlaufen derzeit den Genehmigungsprozess bei der SEC. Canary Capital könnte bereits Mitte November den ersten Spot-XRP-ETF auf den Markt bringen.

Die Prognosen sind kühn: CEO Steven McClurg rechnet mit bis zu 5 Milliarden Dollar Zuflüssen allein im ersten Monat. Matt Hougan von Bitwise geht davon aus, dass ein XRP-ETF problemlos die Milliarden-Marke knacken könnte. Unter der neuen SEC-Führung von Paul Atkins hat sich das regulatorische Klima deutlich aufgehellt – ETF-Zulassungen dauern nun 75 statt 240 Tage.

Ripple Swell 2025: Ruhe vor dem Sturm?

Auffällig ist das Timing des Kursrutsches: Er fällt zusammen mit der anstehenden Ripple Swell Konferenz. Marktbeobachter spekulieren, dass Trader vor möglichen Ankündigungen Gewinne mitnehmen. Historisch gesehen war die Swell-Konferenz oft ein Katalysator für XRP – so auch beim Debüt im Dezember 2017, als der Kurs danach explodierte.

Parallel dazu zeigt das XRP Ledger fundamentale Stärke: Die Marktkapitalisierung von Real World Assets (RWA) auf der Plattform schoss im dritten Quartal 2025 um über 215 Prozent nach oben. Ripple selbst setzt seine monatlichen Escrow-Freigaben fort – im November wurden planmäßig 1 Milliarde XRP im Wert von etwa 2,5 Milliarden Dollar freigeschaltet.

Wendepunkt oder Warnung?

XRP steht am Scheideweg: Technisch angeschlagen, fundamental vielversprechend. Das Handelsvolumen von über 3 Milliarden Dollar täglich zeigt, dass sowohl Retail- als auch institutionelle Investoren hochaktiv sind. Die entscheidende Frage lautet: Hält die Unterstützung bei 2,20 Dollar oder droht der Rutsch Richtung 2,00 Dollar?

Mit rund 20 ETF-Anträgen in der Pipeline und einem deutlich kryptofreundlicheren regulatorischen Umfeld bleibt die mittelfristige Perspektive konstruktiv. Doch kurzfristig müssen Anleger mit weiterer Volatilität rechnen – bis klare Katalysten wie ETF-Genehmigungen oder Partnerschafts-Ankündigungen für Richtungssicherheit sorgen.

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