Xiaomi vollzieht einen radikalen Schnitt: Der chinesische Tech-Konzern stoppt abrupt die Entwicklung seines aktuellen Betriebssystems HyperOS 2 und verbannt neun Smartphone-Modelle in die digitale Steinzeit. Während sich die Ressourcen nun auf den Nachfolger HyperOS 3 konzentrieren, stellt sich die Frage: Setzt Xiaomi hier auf eine mutige Zukunftsstrategie – oder vergrault der harte Kurs langjährige Kunden?

HyperOS 3: Xiaomis riskanter Befreiungsschlag

Mit der Einstellung von HyperOS 2 sendet Xiaomi ein klares Signal: Sämtliche Entwicklerkapazitäten fließen nun in den Nachfolger HyperOS 3, der auf Android 16 basieren soll. Doch der Preis ist hoch:

  • Keine Updates mehr für Millionen bestehender Geräte
  • Sicherheitslücken bleiben ungepatcht
  • Google-Abhängigkeit soll reduziert werden – eigene Telefon-App in Entwicklung

"Das ist ein bewusstes Ökosystem-Risiko", kommentiert ein Branchenkenner. "Xiaomi opfert kurzfristige Nutzerzufriedenheit für langfristige Unabhängigkeit."

Ausgemustert: Diese Modelle trifft es hart

Der strategische Fokus auf Neugeräte zeigt sich besonders deutlich in der EOL-Liste (End-of-Life). Neun Modelle erhalten ab sofort keinerlei Support mehr:

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Für Besitzer bedeutet dies: Wer Sicherheitsupdates will, muss zwangsläufig auf neuere Geräte umsteigen. Ein kalkulierter Schachzug, der die Margen stützen soll.

Neustart mit Wumms: Das kommt als Nächstes

Parallel zum Software-Umbau treibt Xiaomi die Hardware-Offensive voran:

  • Xiaomi 16 Ultra als neues Flaggschiff mit Leica-Kooperation
  • Redmi Note 15 Pro steht kurz vor Marktstart
  • HyperOS 3 soll flüssigere Animationen und neues Design bringen

Die Botschaft ist klar: Xiaomi setzt alles auf eine Karte – Innovation statt Pflege. Ob dieser radikale Kurs die Aktie nach ihrem beeindruckenden Jahresplus von über 45% weiter trägt, wird sich zeigen. Eins steht fest: Langweilig wird es nicht.

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