Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwochnachmittag nach positiv aufgenommenen US-Inflationszahlen mit ausgeweiteten Zuwächsen präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gewann bis etwa 14.35 Uhr um 1,09 Prozent auf 3.714,61 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es im Verlauf mit den Aktienkursen merklich nach oben. In Frankfurt konnte der DAX daraufhin ein neues Rekordhoch markieren.

International standen auf fundamentaler Ebene die veröffentlichten US-Konjunkturnachrichten im Fokus. Im Dezember sind in den USA die Verbraucherpreise um 2,9 Prozent zum Vorjahreszeitraum angewachsen. Volkswirte hatten im Vorfeld einen Anstieg in dieser Höhe erwartet. Die Kernrate der Verbraucherpreise blieb jedoch etwas hinter den Prognosen zurück und beflügelte damit die Aktienkurse, da die Sorgen über eine höhere Inflationsentwicklung verdrängt und die Zinssenkungsspekulationen wieder gestärkt wurden.

Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene eine sehr dünne Meldungslage vor. Von Analystenseite meldete sich die Deutsche Bank und revidierte ihr Kursziel für die Bawag-Aktie von 80 auf 100 Euro nach oben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde von den Experten zudem bestätigt. Die Bawag-Titel reagierten mit plus 1,5 Prozent auf 86,25 Euro.

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Die Branchenkollegen entwickelten sich unterschiedliche. Die Aktionäre der Erste Group mussten ein Minus von 0,3 Prozent verbuchen, während sich die Titel der Raiffeisen Bank International um 1,7 Prozent verteuerten.

Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) ermäßigten sich um 1,4 Prozent auf 32,85 Euro. Hier haben die Analysten von der Berenberg Bank ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters von 50 auf 44 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt.

Im Technologiebereich zogen AT&S um 2,4 Prozent hoch. Unter den weiteren Schwergewichteten gewannen Andritz-Papiere zwei Prozent. voestalpine befestigten sich ebenfalls um zwei Prozent. Wienerberger gewannen 3,1 Prozent.

Lenzing erholten sich nach den deutlichen Vortagesrückgängen um 3,3 Prozent. Am Dienstag waren die Titel des Faserherstellers um satte 15 Prozent abgerutscht. Laut Analysten der Erste Group gab es nach Informationen von Bloomberg eine große Verkaufsorder im Volumen von 1,49 Mio. Aktien eines unbekannten Verkäufers im Markt.

ste/szk

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