Die Aktie der US-amerikanischen Großbank Wells Fargo verzeichnete in den vergangenen Wochen erhebliche Kursverluste. Mit einem aktuellen Kurs von 65,44 Euro (Stand: 30. März 2025) hat das Papier innerhalb eines Monats satte 13,32 Prozent eingebüßt. Besonders auffällig ist der jüngste Abwärtstrend, der sich in einem Wochenminus von 4,86 Prozent niederschlägt. Damit liegt der Kurs mittlerweile 16,51 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 78,38 Euro, das erst Anfang Februar erreicht wurde. Die hohe Volatilität von 35,55 Prozent (annualisiert über 30 Tage) zeigt die derzeitige Nervosität der Anleger im Bankensektor.


Analysten bleiben trotz Kursrutsch optimistisch

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Interessanterweise steht die negative Kursentwicklung im Kontrast zur überwiegend positiven Einschätzung der Analysten. Von den 23 Experten, die die Aktie beobachten, empfehlen 65,2 Prozent einen Kauf (Bewertung "Kaufen" oder "Outperform"). Das durchschnittliche Kursziel von 83,10 US-Dollar deutet auf ein erhebliches Aufwärtspotenzial von 17,55 Prozent hin. Allerdings wurden in der letzten Märzwoche mehrere Kursziele nach unten angepasst: Am 26. März senkte ein Finanzhaus sein Ziel von 91 auf 89 US-Dollar, während zwei weitere Analysten am 24. März ihre Kursziele auf 79 bzw. 78 US-Dollar reduzierten – ein mögliches Zeichen für eine vorsichtigere Haltung.


Mit Spannung blicken Anleger nun auf die bevorstehende Ergebnisveröffentlichung für das erste Quartal 2025, die für den 11. April angesetzt ist. Die Zahlen könnten entscheidende Hinweise liefern, ob der Kursrückgang eine vorübergehende Korrektur oder der Beginn eines längerfristigen Abwärtstrends ist. Wells Fargo wird am selben Tag auch die entsprechende Ergebnispräsentation abhalten, bei der die Unternehmensführung ihre Einschätzung zur aktuellen Geschäftsentwicklung darlegen wird.


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