Warum sich Max Verstappen in Spielberg im Zaum halten sollte
Für Max Verstappen wird der Große Preis von Österreich in vielerlei Hinsicht etwas Spezielles.
Jahr für Jahr finden tausende "Oranjes" den Weg nach Spielberg, um den mittlerweile vierfachen Champion zu unterstützen. Dabei sorgen die niederländischen Fans stets für gute Stimmung, und das von der Strecke über die Campingplätze bis zu den Unterkünften im Umkreis. Für Verstappens Team Red Bull Racing ist es zudem das Heimrennen im Kalender, schließlich ist es mit österreichischer Lizenz unterwegs.
Heuer bringt der Grand Prix aber auch aus rein sportlicher Sicht Besonderheit für den 27-Jährigen mit, denn: Verstappen hält bei bereits elf Strafpunkten. Die Brisanz dahinter: Holt er sich in der Steiermark einen weiteren, den zwölften Strafpunkt, droht ihm eine harte Konsequenz.
Verstappen droht Sperre
In der Formel 1 kommt es bekanntlich an jedem Rennwochenende meist nicht nur einmal vor, dass die FIA Strafen verteilt. Oft sind dies aber nur Grid-Penalties (z.B. wenn der Motor nach dem erreichten Limit ein weiteres Mal am selben Auto getauscht wird) oder Zeitstrafen, die im Rahmen eines Boxenstopps abgesessen oder am Rennende auf die Endzeit des betroffenen Fahrers addiert werden.
Vor allem für Fahrer, die sich gerne öfters zu Vergehen (auf der Strecke) hinreißen lassen, gibt es das System mit Strafpunkten, welches im Jahr 2013 eingeführt wurde. Die Strafpunkte, die etwa bei Kollisionen im Renngeschehen, dem Abkürzen oder Überfahren von Streckenabgrenzungen sowie Ignorieren von Signalen mit Flaggen ausgeteilt werden, werden dann grob gesagt auf die Superlizenz des Fahrers angerechnet.