Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie könnte gerade die Zutaten für eine Trendwende zusammenbringen: Während die Deutsche Bank das Vertrauen in den Titel bekräftigt, prescht das Unternehmen mit einem innovativen Produkt für die boomende Elektromobilität vor. Reicht das, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?

Analysten halten trotz Talfahrt die Nerven

Die Deutsche Bank Research bleibt trotz des jüngsten Kursrückschlags bei ihrer positiven Einschätzung. Analyst Tristan Lamotte bestätigte das "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 74 Euro – ein Potenzial von rund 19% gegenüber dem aktuellen Kurs von 62,35 Euro. Die Bewertung folgte nach Gesprächen mit dem Finanzchef auf der European Champions Conference.

  • Kursziel: 74 Euro (+19% Potenzial)
  • Rating: "Buy" (Bekräftigung)
  • Hintergrund: Vertrauen in langfristige Wachstumsstory

Doch die Analystenstimme allein reicht bisher nicht: Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 104,90 Euro im Juli 2024 hat die Aktie satte 40% an Wert verloren. Selbst das 74-Euro-Ziel der Deutschen Bank liegt noch deutlich unter den wichtigen Durchschnittswerten:

  • 16% unter dem 200-Tage-Durchschnitt (74,42 €)
  • 9% unter dem 100-Tage-Durchschnitt (69,23 €)

Elektromobilität als Gamechanger?

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Parallel setzt Wacker Chemie auf ein konkretes Wachstumsfeld: Auf der Battery Show Europe stellt der Konzern SEMICOSIL® 9649 TC vor – einen thermisch leitfähigen Gap-Filler speziell für die Leistungselektronik von E-Fahrzeugen. Das Produkt soll:

  • Wärmeableitung in Elektroautos optimieren
  • Die Lebensdauer kritischer Komponenten erhöhen
  • Den Fußabdruck in der boomenden E-Mobilität vergrößern

"Die Innovation zeigt, dass Wacker nicht nur ein Zykliker ist, sondern auch technologisch mitspielen kann", kommentiert ein Marktbeobachter. Doch wird das reichen, um die Sorgen um die konjunkturelle Abkühlung in der Chemiebranche zu überstrahlen?

Fazit: Warten auf den Wendepunkt

Die Mischung aus externer Bestätigung und eigenem Innovationsschub könnte langfristig tragen – kurzfristig kämpft die Aktie jedoch weiter mit dem Abwärtstrend. Entscheidend wird sein, ob das neue Produkt schneller als erwartet skalieren kann oder weitere Analysten dem Beispiel der Deutschen Bank folgen. Bei knapp 5% über dem 52-Wochen-Tief bleibt die Volatilität mit 30,69% hoch. Ein Spiel für geduldige Anleger.

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