Vulcan Energy: Lithium-Boom mit Geothermie-Turbo?

Der europäische Lithium-Pionier Vulcan Energy sorgt mit einer überraschenden Ressourcenaufstockung in Deutschland für Aufsehen. Doch das ist nur die halbe Geschichte – denn hinter den neuen Zahlen verbirgt sich ein cleverer Doppelschlag, der das Unternehmen strategisch neu positionieren könnte.
Lithium-Schub mit Wumms
Im Mannheim-Projekt hat Vulcan Energy seine Lithium-Ressourcen deutlich nach oben korrigiert: Statt bisheriger Schätzungen sind nun 3,22 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent (LCE) ausgewiesen – ein Plus von satten 1,39 Millionen Tonnen. Die durchschnittliche Lithiumkonzentration von 155 mg/L bestätigt die Qualität der Vorkommen.
Die Aufstockung basiert auf umfangreichen 3D-Seismik-Daten und könnte die Projektwirtschaftlichkeit entscheidend verbessern. Für einen Player in Vulcans Position sind solche harten Zahlen Gold wert – sie untermauern die Machbarkeit der geplanten nachhaltigen Lithiumförderung im Oberrheingraben.
Geothermie als Gamechanger
Doch der wahre Clou steckt im Detail: Erstmals legt Vulcan auch konkrete Zahlen zu den geothermalen Ressourcen des Standorts vor. Mit angezeigten 2.848 Petajoule und weiteren 10.539 Petajoule in der Kategorie "inferred" eröffnet sich ein zweites Standbein.
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- Recoverbare Energie: 171 PJ (angezeigt) + 377 PJ (inferred)
- Strategischer Vorteil: Kombination von Lithiumextraktion und grüner Energieerzeugung
Diese Doppelnutzung könnte Vulcans Alleinstellungsmerkmal in Europas Batteriematerial-Markt weiter stärken. Während andere Lithium-Projekte auf externe Energiequellen angewiesen sind, arbeitet Vulcan an einer integrierten Lösung.
Next Steps: Vom Konzept zur Skalierung
Mit den neuen Daten im Rücken treibt Vulcan nun die nächste Projektphase voran. Eine Machbarkeitsstudie für die integrierte Produktion in Mannheim ist in Arbeit, etwa 40 km nordöstlich des bisherigen Phase-One-Gebiets. Parallel wird die Lithiumhydroxid-Anlage in Höchst ausgebaut.
Die Botschaft ist klar: Vulcan will nicht nur Lithium liefern, sondern die gesamte Wertschöpfungskette – von der nachhaltigen Gewinnung bis zur veredelten Endproduktion – unter einem Dach vereinen. Ob dieser ambitionierte Plan aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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