Die jüngste Kapitalerhöhung von Vulcan Energy sollte eigentlich ein Grund zur Freude sein – doch Anleger reagierten mit Verkaufsdruck. Der Grund: Die neuen Aktien wurden mit einem saftigen Abschlag platziert, was bestehende Aktionäre teuer zu stehen kommt.

Hoher Preis für frisches Kapital

Das Unternehmen konnte zwar erfolgreich 30 Millionen Euro durch eine strategische Platzierung einwerben, doch der Deal hat einen Haken. Die neuen Aktien wurden zu einem Preis von umgerechnet 3,40 Australischen Dollar ausgegeben – satte 15% unter dem letzten Kurs von 4,00 AUD.

Die Börse bestrafte diesen Schritt umgehend: Der Kurs sackte nach Bekanntgabe um 10% ab. Für Anleger bedeutet dies eine deutliche Verwässerung ihrer Anteile, die sich unmittelbar im aktuellen Bewertungsniveau niederschlägt.

Lionheart-Projekt als Hoffnungsträger

Doch warum nimmt Vulcan Energy diesen harten Abschlag in Kauf? Die Antwort liegt im Flaggschiffprojekt Lionheart. Die frischen Mittel sollen in Bohrungen, Ingenieursleistungen und Bauarbeiten fließen, um das Projekt bis zur Umsetzung im Jahr 2025 voranzutreiben.

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Immerhin kommt ein Teil des Kapitals von einem prominenten strategischen Partner: Der Clean Energy Solutions Fund von BNP Paribas führte die Platzierung mit einer Beteiligung von 15 Millionen Euro an. Dies zeigt institutionelles Vertrauen in Vulcans Ziele im Lithium- und Geothermiebereich.

Wird der Strategiewechsel belohnt?

Trotz der kurzfristigen Schmerzen für Aktionäre soll die Kapitalspritze das Risiko in der kritischen ersten Phase des Lionheart-Projekts reduzieren. Die Führung setzt auf wichtige Meilensteine im Jahr 2025, darunter den Baubeginn von Lithium-Anlagen.

Zudem fließen Mittel in die Qualifizierung des patentierten V-LiONTM-Lithiumprodukts bei Abnehmern. Ob sich der strategische Schachzug langfristig auszahlt, wird sich zeigen – aktuell bleibt die Stimmung an der Börse jedoch angespannt.

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