Vulcan Energy Aktie: Brutaler Absturz!
Vulcan Energy hat das geschafft, woran viele Rohstoff-Startups scheitern: Die Finanzierung für ein riesiges Milliardenprojekt steht. Doch statt Sektkorken knallen an der Börse heute die Sicherungen durch. Während das Management den operativen Durchbruch feiert, flüchten Anleger in Scharen. Der Grund für das Blutbad im Depot ist der extrem hohe Preis, den das Unternehmen für seine Zukunftssicherheit zahlen muss.
Kapitalerhöhung schockt Anleger
Der Auslöser für den massiven Kursrutsch ist eindeutig und schmerzhaft. Um die nötigen Gelder für das Lithium-Projekt freizuschalten, musste Vulcan Energy eine umfangreiche Kapitalerhöhung durchführen. Der Haken dabei: Die neuen Aktien wurden institutionellen Investoren zu einem Festpreis von 4,00 australischen Dollar (ca. 2,24 Euro) angeboten.
Das entspricht einem massiven Abschlag von fast 35 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs vor dem Handelsstopp. Der Markt reagiert rational, aber gnadenlos: Der Kurs passt sich sofort an das neue, deutlich tiefere Bewertungsniveau an. Die massive Verwässerung der bestehenden Anteile zwingt die Aktie in die Knie, die aktuell bei 2,55 Euro notiert und damit fast 30 Prozent an Wert verloren hat.
Der Milliarden-Deal im Detail
Ironischerweise verbirgt sich hinter dem Kursdebakel der wohl wichtigste Meilenstein der Unternehmensgeschichte. Vulcan hat ein Gesamtfinanzierungspaket von 2,2 Milliarden Euro für die erste Phase des „Lionheart“-Projekts im Oberrheingraben finalisiert. Das Paket ist komplex, aber robust:
- Fremdkapital: Über eine Milliarde Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und Großbanken.
- Strategische Partner: Konzerne wie HOCHTIEF und Siemens steigen direkt ein.
- Eigenkapital: Rund 398 Millionen Euro kommen durch die oben genannte, schmerzhafte Kapitalerhöhung herein.
Mit dieser Finanzierung ist die finale Investitionsentscheidung (FID) gefallen. Vulcan wandelt sich damit offiziell vom bloßen Projektentwickler zum ausführenden Industrieunternehmen.
Baustart bereits am Samstag
Während der Aktienkurs leidet, drückt das Management operativ aufs Tempo. Die Bauarbeiten sollen bereits am kommenden Samstag, den 6. Dezember, beginnen. Das Ziel ist klar definiert: Ab 2028 soll genug Lithiumhydroxid für etwa 500.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr produziert werden – und das CO2-neutral durch die Kopplung mit Geothermie.
Die Abnahme ist durch Verträge mit Giganten wie Stellantis, LG Energy Solution und Glencore bereits langfristig gesichert. Für Anleger bleibt die Situation dennoch zweischneidig: Das Projekt ist finanziell und operativ „ent-riskiert“, doch kurzfristig dürfte die Aktie schwer zu kämpfen haben. Die Flut an neuen Aktien muss vom Markt erst absorbiert werden, was den Kurs voraussichtlich in der Nähe des Ausgabepreises fesseln wird.
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