Der australische Lithium-Entwickler Vulcan Energy hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht: ABB übernimmt als Hauptauftragnehmer die gesamte elektrische Infrastruktur für das Lionheart-Projekt – Europas erste CO2-neutrale Lithiumproduktion. Während Tesla, Stellantis und Co. verzweifelt nach europäischen Lithiumquellen suchen, könnte Vulcan genau zur richtigen Zeit liefern. Doch reicht das, um die zuletzt schwache Kursentwicklung zu drehen?

ABB bringt Industrie-Expertise ins Spiel

Die Partnerschaft mit dem Schweizer Technologiekonzern ABB ist mehr als nur ein weiterer Auftrag. Sie markiert den Übergang von der Planungs- in die Bauphase des Lionheart-Projekts im Oberrheingraben. ABB wird die komplette elektrische Versorgung für die geplante 24.000-Tonnen-Lithiumhydroxid-Anlage und das integrierte Geothermiekraftwerk realisieren.

Besonders bemerkenswert: Vulcan hat in den vergangenen Monaten eine beeindruckende Serie an Vertragsabschlüssen vorzuweisen. Nach der verbindlichen Lithium-Abnahmevereinbarung mit Glencore im Oktober 2025 und den Großaufträgen an Turboden sowie ROM Technik für Kraftwerkskomponenten fügt sich ABB nahtlos in die Projektentwicklung ein.

Europa braucht dringend heimisches Lithium

Die strategische Bedeutung des Projekts wird im Kontext der europäischen Batterie-Lieferkette deutlich. Mit 17 Lizenzen über 2.234 Quadratkilometer im Oberrheingraben sitzt Vulcan auf einer der größten Lithium-Ressourcen Europas. Die Besonderheit: Die Produktion soll komplett CO2-neutral erfolgen – Lithiumgewinnung aus geothermaler Sole, kombiniert mit erneuerbarer Energieerzeugung.

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Wichtige Meilensteine sind bereits erreicht:

• Baugenehmigung für 30-MW-Geothermieanlage (Juni 2025)
• Kommerzielle Lithium-Extraktionsanlage genehmigt (November 2025)
• Landerwerb abgeschlossen
• Wärmeabnahmeverträge für Phase Eins gesichert

Zeitplan und Finanzierung im Fokus

Der ABB-Vertrag passt zeitlich zur geplanten Finanzierungsrunde im vierten Quartal 2025. Die Frage für Anleger: Kann Vulcan Energy die ambitionierten Produktionsziele tatsächlich umsetzen? Die Partnerschaft mit etablierten Industriegrößen wie ABB, Glencore und Stellantis reduziert technische Risiken erheblich.

Trotz des Kursrückgangs von über 28 Prozent seit dem Jahreshoch bei 5,10 Euro zeigt sich die Aktie mit einem Plus von knapp neun Prozent seit Jahresbeginn relativ stabil. Der jüngste Anstieg über die wichtigen gleitenden Durchschnitte könnte auf wachsendes Vertrauen in die Projektrealisierung hindeuten – gerade rechtzeitig, bevor Europa seinen Lithiumbedarf noch weiter in die Höhe schraubt.

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