Vonovia Aktie: Insider kaufen am Tiefpunkt
Während die Vonovia Aktie als einer der schwächsten DAX-Werte ins neue Jahr geht, sendet das Management ein bemerkenswertes Signal: Vorstand Lars Urbansky tauscht kurz vor Jahresende 9.000 Deutsche-Wohnen-Aktien in 7.155 Vonovia-Anteile um – exakt am Jahrestief. Ein Vertrauensbeweis in die eigene Aktie, während die Börse den größten deutschen Immobilienkonzern mit einem Minus von über 17 Prozent abstraft.
Die wichtigsten Fakten:
- Aktie notiert nahe 52-Wochen-Tief bei 23,67 Euro
- Jahresperformance 2025: -17,59 Prozent
- Bereinigtes EBITDA stieg um 6 Prozent auf 2,12 Milliarden Euro
- Operative freie Cashflow-Steigerung: +27,4 Prozent
- Dividendenrendite 2025: über 5 Prozent erwartet
Zinsen belasten weiter
Die Erklärung für die Kursschwäche liegt auf der Hand: In den ersten neun Monaten 2025 zeigte sich eine Korrelation von -0,72 zwischen dem Aktienkurs und der Rendite zehnjähriger Bundesanleihen. Jede Zinsbewegung nach oben drückt Immobilienaktien nach unten. Die Marktkapitalisierung schrumpfte bis Ende September auf 22,3 Milliarden Euro.
Die Diskrepanz zur operativen Entwicklung könnte größer kaum sein: Nach einem Vorjahresverlust erzielte Vonovia einen Überschuss von über 3 Milliarden Euro. Der operative freie Cashflow kletterte auf 1,475 Milliarden Euro. Die Leerstandsquote verharrte bei 2,2 Prozent – faktisch Vollvermietung. Das organische Mietwachstum erreichte solide 4,2 Prozent.
Strategiewechsel vollzogen
Nach Jahren des Portfolioabbaus zur Schuldenreduzierung wechselt der Konzern in den Expansionsmodus. Der Erwerb von 750 Wohnungen in Norddeutschland und Köln für rund 100 Millionen Euro markiert den Neustart. Zum Jahreswechsel übernimmt zudem Luka Mucic, ehemaliger SAP-Finanzchef, das Ruder von Rolf Buch.
Ausblick: Wachstum geplant
Für 2026 prognostiziert Vonovia ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,95 und 3,05 Milliarden Euro – ein Plus von rund 200 Millionen Euro. Das bereinigte EBT soll zwischen 1,9 und 2,0 Milliarden Euro liegen. Acht von neun Analysten empfehlen den Kauf mit Kurszielen zwischen 35 und 40 Euro. Die erwartete Dividendenrendite von über 5 Prozent macht die Aktie zudem zur Einkommensperle im DAX.
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