Der deutsche Immobilienriese feiert ein spektakuläres Comeback - und das nach drei Jahren der Stagnation. Mit einer überraschenden EBITDA-Explosion und massiven Investitionen kehrt Europas größter Wohnungskonzern zu seiner alten Stärke zurück. Doch kann Vonovia diesen Schwung wirklich in die Zukunft tragen?

Zahlen, die beeindrucken

Das bereinigte EBITDA schoss in den ersten neun Monaten um 6,4 Prozent auf 2,115 Milliarden Euro in die Höhe. Besonders bemerkenswert: Dieser Anstieg gelang trotz Verkaufs von 9.000 Wohneinheiten und höherer Instandhaltungskosten. Die operative Power zeigt sich in weiteren Kennzahlen:

  • Bereinigtes EBT: +6,8% auf 1,456 Milliarden Euro
  • Operativer Free Cashflow: Explodiert um 27,4% auf 1,475 Milliarden Euro
  • EBITDA-Marge erreicht sensationelle 80 Prozent

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Das Kerngeschäft läuft wieder auf Hochtouren. Das Mietenwachstum kletterte auf 4,2 Prozent, während die Kundenzufriedenheit ein Allzeithoch erreichte.

Milliarden-Offensive läuft

Doch Vonovia investiert nicht nur in die Gegenwart, sondern baut massiv für die Zukunft. Zwischen Januar und September pumpte der Konzern 1,357 Milliarden Euro in Modernisierung und Neubau - ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Die Finanzierung ist dabei clever gesichert: Mit Anleihen im Volumen von 2,71 Milliarden Euro zu einem Durchschnittszins von nur 1,93 Prozent hat sich Vonovia günstig refinanziert. Die Verschuldungsquote liegt bei soliden 45,7 Prozent.

Blick nach vorn: Wohin geht die Reise?

Die eigentliche Überraschung kommt im Ausblick: Für 2026 peilt Vonovia ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,95 und 3,05 Milliarden Euro an. Das bedeutet ein weiteres Plus von rund 200 Millionen Euro gegenüber den bereits erhöhten Erwartungen für 2025.

CEO Rolf Buch, der bald von Luka Mucic abgelöst wird, betont: "Der Transaktionsmarkt normalisiert sich." Tatsächlich kehren kleinere Transaktionen zu Niveaus vor der Niedrigzinsphase zurück.

Trotz des aktuellen Kurses von 25,50 Euro - rund 20 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch - zeigt sich: Vonovia hat die Krise überwunden. Mit stabilen Mieteinnahmen, massiven Investitionen und einer soliden Finanzierungsstruktur ist der Immobilienriese zurück im Spiel. Die Frage ist nur: Schaffen es die neuen Führungskräfte, dieses Momentum zu halten?

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