Die Schweizer Großbank UBS hat die Voestalpine-Aktie von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft – und das Kursziel um satte 65 Prozent auf 43 Euro angehoben. Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern schoss daraufhin auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Sinneswandel der Analysten? Und kann die Rally tatsächlich weitergehen?

Starke Zahlen untermauern den Optimismus

Die aggressive Neubewertung durch UBS kommt nicht aus dem Nichts. Die jüngsten Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2025/26 zeigen eine beeindruckende operative Wende:

  • EBITDA: 722 Millionen Euro in sechs Monaten
  • Operativer Cashflow: Verdopplung auf 783 Millionen Euro
  • Nettoergebnis: Plus 8,6 Prozent auf 199 Millionen Euro

Besonders der massive Cashflow-Anstieg sticht hervor. Er beweist: Voestalpine generiert selbst in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld erhebliche Liquidität und baut gleichzeitig Schulden ab. Die Analysten argumentieren zudem, dass der Konzern als "EU Pure Play" überproportional von möglichen Importquoten und einer Markterholung in Europa profitieren könnte.

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Koralmbahn-Projekt als Stabilitätsanker

Neben den Finanzkennzahlen sorgen konkrete industrielle Erfolge für Planungssicherheit. Am 14. Dezember 2025 geht die Koralmbahn in den Vollbetrieb – ein Prestigeprojekt, für das Voestalpine 290 Kilometer wärmebehandelte Schienen und 235 Hochleistungs-Weichensysteme lieferte. Solche Infrastrukturaufträge machen den Konzern unabhängiger von den volatilen Zyklen der Automobilindustrie.

Kann die Aktie die nächsten Widerstände attackieren? Charttechnisch hat der Titel den langfristigen Abwärtstrend gebrochen und notiert bei 34,24 Euro knapp unter dem frischen Jahreshoch. Das UBS-Kursziel von 43 Euro impliziert von hier aus noch ein Potenzial von rund 25 Prozent. Nach der steilen Rally ist eine Konsolidierung wahrscheinlich – solange die Ausbruchszone hält, bleiben die Bullen jedoch klar am Drücker.

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