Die großen Player am Markt sind sich uneins – während einige Institutionen bei Vistra Energy zulangen, ziehen sich andere zurück. Was steckt hinter dieser gespaltenen Strategie beim US-Energiekonzern?

Machtpoker der Großinvestoren

Die institutionellen Anleger zeigen aktuell ein widersprüchliches Bild bei Vistra Energy:

  • Absteiger: Exchange Traded Concepts LLC reduzierte seine Position im ersten Quartal um 19% und verkaufte 10.551 Aktien – der Restbestand liegt bei rund 5,3 Millionen Dollar.
  • Aufsteiger: McBroom & Associates LLC stockte dagegen kräftig auf (+158,8%) und hält nun 21.630 Aktien im Wert von 2,54 Millionen Dollar.
  • Neueinsteiger: BayBridge Capital Group und Dynamic Advisor Solutions sicherten sich neue Positionen im sechsstelligen Bereich.

Diese gegenläufigen Bewegungen deuten auf unterschiedliche Einschätzungen zur künftigen Entwicklung des Energiekonzerns hin. Besonders auffällig: Während einige Investoren offenbar Gewinne mitnehmen, sehen andere weiterhin Potenzial.

Dividenden-Zahlung läuft an

Parallel zu diesen Aktivitäten schüttet Vistra Energy heute eine Dividende für Inhaber der bevorzugten Aktien der Serie B aus:

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  • 35 Dollar pro Aktie (halbjährlich)
  • Jahresdividende summiert sich auf 70 Dollar
  • Stichtag für die Berechtigung war der 1. Juni 2025

Diese Zahlung betrifft allerdings nur eine spezielle Anlegerkategorie und nicht die Stammaktionäre.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der unterschiedlichen institutionellen Strategien halten die Analysten weiter an ihrer positiven Grundhaltung fest:

  • Konsens: "Buy" (18 Analysten)
    • 50% Strong Buy
    • 39% Buy
    • 11% Hold
  • Durchschnittliches Kursziel: 172,69 Dollar
    • Spanne reicht von 120 bis 231 Dollar

Die Experten scheinen damit die langfristige Perspektive des Unternehmens höher zu bewerten als einige der aktuellen institutionellen Bewegungen. Bleibt die Frage: Wer hat recht – die verkaufenden Fonds oder die weiterhin optimistischen Analysten?

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