Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs kennt keine Grenzen – und Visa spielt ganz vorne mit. Der Zahlungsriese hat jetzt einen strategischen Coup auf den Philippinen gelandet, der sein Wachstum in Schwellenländern weiter befeuern könnte. Doch was steckt konkret hinter der neuen Partnerschaft?

Maya-Partnerschaft als Türöffner

Visa geht eine Allianz mit der Maya Group ein, einem wichtigen Player auf den Philippinen. Der Clou: Nutzer der Maya-App können künftig Guthaben direkt von ausländischen Visa-Karten aufladen. Diese Neuerung erleichtert vor allem den Millionen philippinischen Gastarbeitern weltweit den Geldtransfer in die Heimat – ein milliardenschwerer Markt.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

• Direkte Überweisungen von Visa-Karten ins Maya-Wallet
• Sofortige Nutzung der Gelder für Zahlungen, Sparen oder Investitionen
• Wegfall umständlicher Zwischenschritte bei Auslandsüberweisungen

Visa festigt seine Schwellenland-Strategie

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Die Partnerschaft ist kein Zufall, sondern Teil eines größeren Plans. Visa erkennt das Potenzial von Märkten wie den Philippinen, wo mobile Bezahl-Lösungen boomen. Durch Kooperationen mit lokalen Champions wie Maya sichert sich der Konzern Zugang zu Millionen neuer Nutzer – ohne selbst die komplette Infrastruktur aufbauen zu müssen.

"Dies unterstreicht Visas Fokus auf grenzüberschreitende Zahlungslösungen", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich könnte das Modell Schule machen und in anderen Schwellenländern kopiert werden. Die Aktie, die seit Jahresanfang bereits über 5% zulegte, zeigt sich heute mit einem Plus von 0,8% bei 323,35 Euro weiter auf Expansionskurs.

Der Kampf um die digitale Geldbörse

Hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Kampf um die Vorherrschaft im digitalen Zahlungsverkehr. Mit Initiativen wie der Maya-Partnerschaft positioniert sich Visa als Brückenbauer zwischen etablierten Karten-Systemen und aufstrebenden Mobile-Payment-Lösungen. Die Frage ist: Kann der Zahlungsriese damit seine dominante Stellung auch im Zeitalter der Super-Apps behaupten?

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