Ein milliardenschwerer Showdown erschüttert die Börse: Während Leerverkäufer ihre Wetten gegen den französischen Infrastrukturriesen Vinci massiv ausbauen, kontert das Management mit einem 600-Millionen-Euro-Rückkaufprogramm. JPMorgan heizt den Konflikt zusätzlich an und nennt die jüngste Kursschwäche "völlig übertrieben". Doch wer wird in diesem erbitterten Kampf die Oberhand gewinnen?

Management schlägt zurück: 600 Millionen als Waffe

Das Vinci-Management lässt sich nicht kampflos schlagen. Mit einem Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 600 Millionen Euro bis Jahresende zieht der Konzern alle Register. Die Botschaft ist klar: Wir glauben an unsere eigene Aktie. Bereits zwischen August und September wurden Titel im Wert von 300 Millionen Euro vom Markt genommen – ein deutliches Signal an die Short-Seller.

Unterstützung erhält das Unternehmen von unerwarteter Seite: JPMorgan bestätigte am 9. Oktober die "Overweight"-Einstufung und attestiert der Kursentwicklung seit dem Spätsommer eine völlige Übertreibung. Die US-Großbank erwartet für die bevorstehenden Quartalszahlen ein solides Umsatzwachstum von 2,9 Prozent – ein Kontrast zur pessimistischen Haltung der Bären.

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Die technische Schwäche: Kampf um die 200-Tage-Linie

Charttechnisch steht Vinci unter Druck. Die Aktie kämpft seit Anfang Oktober mit der wichtigen 200-Tage-Linie, deren Unterschreitung viele Anleger als Warnsignal deuten. Schlüsselfakten zum aktuellen Kursniveau:

• Aktueller Kurs deutlich unter dem Jahreshoch von über 130 Euro
• RSI bei nur 23,9 Punkten signalisiert überverkauften Zustand
• 30-Tage-Volatilität von über 21% zeigt die Nervosität der Märkte
• Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt: -2,32%

Der Showdown: 23. Oktober entscheidet alles

Die Spannung erreicht am 23. Oktober ihren Höhepunkt. Dann veröffentlicht Vinci die Quartalsumsätze – und diese Zahlen werden über Sieg oder Niederlage in diesem Börsen-Duell entscheiden. Ein starkes operatives Ergebnis könnte die Argumente der Short-Seller pulverisieren und dem Management recht geben. Eine Enttäuschung hingegen würde den Bären neuen Auftrieb verleihen.

Der Analystenkonsens bleibt trotz der Turbulenzen mehrheitlich optimistisch. Doch letztendlich werden die harten Zahlen sprechen. Kann Vinci die fundamentale Stärke beweisen und die Attacke der Leerverkäufer erfolgreich abwehren? Die Antwort kommt in wenigen Tagen.

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