Der französische Infrastruktur-Riese hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt – und die Reaktion der Märkte lässt aufhorchen. Während die Aktie nachbörslich um über ein Prozent zulegte, zeigen die Kennzahlen ein gespaltenes Bild. Der Konzern wächst weiter, doch der Gewinn schrumpft.

Die Erlöse kletterten in den ersten sechs Monaten um 3,2 Prozent auf knapp 35 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sprang sogar um acht Prozent auf gut 6,1 Milliarden Euro nach oben. Soweit die guten Nachrichten.

Steuerbelastung drückt aufs Ergebnis

Der Nettogewinn jedoch sank von 1,995 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,896 Milliarden Euro. Grund dafür ist die gestiegene französische Körperschaftssteuer, die dem Unternehmen 2025 zusetzt. Je Aktie verdiente der Konzern damit 3,34 Euro – weniger als die 3,46 Euro des Vorjahres.

Die Wachstumstreiber kommen aus zwei Bereichen: Das Konzessionsgeschäft legte um acht Prozent zu, die Energielösungen um sechs Prozent. Beide Sparten profitierten dabei besonders vom internationalen Geschäft, während das heimische Umfeld schwieriger bleibt.

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Prognose bestätigt – aber reicht das?

Trotz der makroökonomischen Unwägbarkeiten hält das Management an seinen Jahreszielen fest. Die operative Marge konnte in allen Geschäftsbereichen gesteigert werden – ein wichtiges Signal für die Effizienz des Konzerns.

Die nachbörsliche Kursreaktion von über einem Prozent deutet darauf hin, dass Anleger die operativen Fortschritte höher bewerten als den Gewinnrückgang. Ob diese Einschätzung auch im regulären Handel Bestand hat, wird sich zeigen müssen.

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