Viking Therapeutics steht vor einem entscheidenden Moment – die Biotech-Firma könnte schon bald zu den großen Gewinnern im boomenden Abnehm-Markt gehören. Doch die Zeit läuft davon: Noch in diesem Jahr sollen die Daten einer wichtigen Studie veröffentlicht werden, die über Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens entscheiden könnten. Kann Viking den Durchbruch schaffen?

Pipeline unter Hochdruck

Das Unternehmen verfolgt einen doppelten Ansatz im Kampf gegen Übergewicht: Während sich das injizierbare Medikament bereits in Phase-3-Studien befindet, läuft parallel eine Phase-2-Studie für eine orale Variante. Besonders die Ergebnisse der oralen Formulierung werden in der zweiten Jahreshälfte erwartet – ein Termin, der bei Anlegern als möglicher Wendepunkt gilt.

Die Strategie, sowohl eine Spritze als auch eine Tablette zu entwickeln, zielt auf unterschiedliche Patientenbedürfnisse ab. Während einige Patienten Injektionen bevorzugen, könnte eine Tablette den Zugang zu einer deutlich breiteren Patientengruppe ermöglichen.

Vorbereitung auf den großen Wurf

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Viking hat bereits strategische Weichen gestellt: Im März 2025 sicherte sich das Unternehmen durch eine Vereinbarung mit CordenPharma die Kapazitäten für eine Großproduktion seiner potenziellen Abnehm-Behandlungen. Ein kluger Schachzug, um Lieferengpässe zu vermeiden – falls die Studien erfolgreich verlaufen.

Trotz dieser positiven Entwicklungen kämpft die Aktie mit dem schwierigen Umfeld im Biotech-Sektor. Zinsveränderungen haben die gesamte Branche unter Druck gesetzt und viele Titel auf Talfahrt geschickt.

Countdown läuft

Jetzt heißt es abwarten: Die Phase-2-Daten der oralen Formulierung werden zeigen, ob Viking im hart umkämpften Markt für Abnehm-Medikamente mithalten kann. Positive Ergebnisse könnten das Blatt wenden – negative würden die Hoffnungen vorerst begraben.

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