Die künstliche Intelligenz beherrscht die Börsen – doch während alle über Nvidia und Co. sprechen, hat sich Vertiv als unverzichtbarer Player im KI-Ökosystem positioniert. Der Anbieter von Kühl- und Stromlösungen für Rechenzentren profitiert direkt vom KI-Boom, was Analysten zu deutlichen Aufwärtskorrekturen veranlasst. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?

KI-Boom treibt Vertiv an

Vertivs Erfolgsgeschichte ist eng mit dem Aufstieg der künstlichen Intelligenz verknüpft. Als zentraler Lieferant für kritische Infrastruktur in Rechenzentren zieht das Unternehmen direkt Nutzen aus dem explosionsartig wachsenden Bedarf an KI-Rechenleistung. Die Märkte honorieren diese Positionierung – die Aktie hat sich seit ihrem April-Tief fast verdoppelt.

Zahlen sprechen für sich

Die aktuellen Finanzkennzahlen untermauern die positive Stimmung:

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  • Gewinn pro Aktie im laufenden Quartal: voraussichtlich +22% zum Vorjahr
  • Umsatzwachstum aktuelles Quartal: +16,5% erwartet
  • Volljahr 2025: +18,7% Umsatzwachstum prognostiziert

Besonders beeindruckend: Vertiv hat in den letzten vier Quartalen sämtliche Analystenerwartungen übertroffen – sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz. Diese konsistente Überperformance stärkt das Vertrauen der Anleger.

Dividende und Aktionärsbindung

Neben dem Wachstum kümmert sich Vertiv auch um die direkte Belohnung seiner Aktionäre. Das Unternehmen zahlt am heutigen Tag eine Quartalsdividende von 0,0375$ pro Aktie aus. Zuvor fand bereits die virtuelle Hauptversammlung statt, bei der die Unternehmensführung den Aktionären die Strategie erläuterte.

Die technischen Signale deuten weiterhin auf Aufwärtskurs: Die Aktie notiert deutlich über ihren wichtigen Durchschnitten (50-Tage: +19%, 200-Tage: +9%) und hat kürzlich die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke übersprungen. Bei einem RSI von 67 bewegt sie sich zwar im überkauften Bereich, doch der KI-Boom könnte weiteren Schwung bringen.

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