Der Infrastruktur-Spezialist Vertiv startet eine neue KI-Offensive – doch die Signale sind gemischt. Während das Unternehmen mit einem neuen Tech-Chef und steigenden Investoren-Zuflüssen Zuversicht ausstrahlt, verkaufte ein Top-Manager kürzlich Aktien im Millionenwert. Was steckt hinter der widersprüchlichen Gemengelage?

Neuer CIO soll KI-Revolution vorantreiben

Vertiv setzt zum großen Schlag an: Ab dem 30. Juni übernimmt Mike Giresi die Position des globalen Chief Information Officers. Seine Mission ist klar definiert – die KI-Integration im gesamten Unternehmen voranzutreiben. Mit über 30 Jahren IT-Erfahrung soll er nicht nur die Cybersecurity und Produktsicherheit stärken, sondern vor allem die digitale Produktivität revolutionieren.

Die Personalie kommt nicht von ungefähr. Vertiv positioniert sich als zentraler Baustein der KI-Infrastruktur und will von dem Boom der künstlichen Intelligenz profitieren. Das Unternehmen fokussiert sich auf kritische Infrastrukturen für Rechenzentren und Telekommunikation – mit besonderem Schwerpunkt auf Edge-Computing und KI-fähigen Systemen.

Institutionelle Investoren greifen zu

Die Märkte honorieren die Strategie. Institutionelle Anleger stocken massiv auf: Die First American Bank erhöhte ihre Position um 12,4 Prozent und hält nun 70.114 Aktien. Noch deutlicher wurde TT International Asset Management – mit einem Plus von 55,2 Prozent auf 54.045 Aktien zeigt das Fondshaus klares Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens.

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Doch ein Insider verkauft Millionen-Paket

Umso überraschender wirkt der Verkauf von Executive Vice President Stephen Liang. Am 6. Juni trennte er sich von 43.683 Aktien im Wert von über fünf Millionen Dollar zu einem Durchschnittspreis von 115,83 Dollar. Der Verkauf reduzierte seinen direkten Anteil um massive 82 Prozent.

Dividende steigt – Expansion nach Asien

Trotz der gemischten Signale setzt Vertiv auf Aktionärsfreundlichkeit. Die Dividende wurde auf 0,0375 Dollar je Aktie erhöht und wird am 26. Juni ausgeschüttet. Parallel dazu treibt das Unternehmen die internationale Expansion voran: 2025 eröffnete Vertiv eine Akademie in Manila, um Ingenieure für die digitale Infrastruktur auszubilden.

Die Frage bleibt: Steht Vertiv vor einem KI-getriebenen Durchbruch oder trüben Insider-Verkäufe die rosigen Aussichten?

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