Verizon Aktie: Unter Druck
Die Aktie des US-Telekomriesen Verizon steht im Fokus institutioneller Investoren – und die Signale sind gemischt. Während einige Fonds zukaufen, ziehen sich andere Großanleger zurück. Hinter der vorsichtigen Haltung stecken enttäuschende Quartalszahlen, ein massiver Stellenabbau und die Frage, ob der neue Sparkurs den erhofften Turnaround bringen kann.
Institutionelle Anleger ziehen sich zurück
Die jüngsten Einreichungen bei der Börsenaufsicht zeigen eine Bewegung im Aktionärsgeflecht. Die Investmentfirma Pacer Advisors Inc. hat ihre Position in Verizon deutlich um 6,7 Prozent reduziert und dabei über 718.000 Aktien veräußert. Diese Transaktion unterstreicht eine wachsende Zurückhaltung unter einigen großen Investoren, auch wenn andere wie Global Wealth Strategies & Associates ihre Anteile erhöht haben. Die uneinheitliche Strategie spiegelt die Unsicherheit wider, ob und wann das Unternehmen seinen Abwärtstrend umkehren kann.
Fundamentale Sorgen belasten die Stimmung
Die Skepsis wird durch konkrete Zahlen genährt. Das Analysehaus Zacks Research hat seine Gewinnschätzung für das Gesamtjahr 2025 leicht von 4,69 auf 4,67 US-Dollar je Aktie gesenkt. Dieser Revision war ein Quartal mit enttäuschenden Umsatzzahlen vorausgegangen: Statt der erwarteten 34,19 Milliarden US-Dollar erzielte Verizon nur 33,82 Milliarden US-Dollar. In einem gesättigten Mobilfunkmarkt verliert das Unternehmen zudem an Boden und meldete zuletzt einen Abgang von 7.000 Postpaid-Mobilfunkkunden.
Massiver Sparkurs als Antwort
Als Reaktion auf diese Herausforderungen leitet CEO Dan Schulman eine der größten Restrukturierungen in der Unternehmensgeschichte ein. Der Konzern streicht 15.000 Stellen, was etwa 15 Prozent der Belegschaft entspricht. Zudem sollen rund 200 eigene Einzelhandelsstandorte in Franchise-Betriebe umgewandelt werden, um die Fixkosten zu senken. Das erklärte Ziel ist ein „widerstandsfähigeres“ Geschäftsmodell, das die Profitabilität und die attraktive Dividende von aktuell 6,9 Prozent sichern soll.
Der Erfolg dieses radikalen Sparkurses ist jedoch noch ungewiss. Die Analystenstimmung bleibt gespalten; einige Häuser haben ihre Bewertung bereits auf „Neutral“ herabgestuft. Der Markt wird genau beobachten, ob die Maßnahmen die Margen stabilisieren und den Kundenschwund stoppen können. Die nächsten Quartalszahlen werden ein wichtiger Indikator dafür sein, ob der Turnaround von Verizon Fahrt aufnimmt.
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