Verbio Aktie: Wende oder Absturz?
Die Papiere des Biokraftstoffherstellers senden nach turbulenten Tagen ein erstes Lebenszeichen. Während die operative Bilanz endlich wieder schwarze Zahlen schreibt, kämpft der Aktienkurs erbittert um eine psychologisch massive Unterstützungslinie. Ist das die langersehnte Bodenbildung oder nur eine kurze Atempause vor dem nächsten Rutsch?
Operative Wende als Stütze?
Zum Wochenausklang gelang den Bullen ein wichtiger Achtungserfolg. Mit einem Schlusskurs von 16,09 Euro konnte die kritische Marke von 16 Euro knapp verteidigt werden. Doch was steckt hinter dieser Stabilisierung?
Treibstoff für die Hoffnung liefern die jüngsten Quartalszahlen (Q1 2025/26). Verbio scheint operativ die Kurve zu bekommen: Statt eines Verlusts wie im Vorjahreszeitraum steht nun ein EBITDA von 15,4 Millionen Euro in den Büchern. Der Markt honoriert, dass das Management die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt hat, doch echte Euphorie sieht anders aus. Investoren bleiben vorsichtig und bewerten die Aktie nüchtern nach der aktuellen Ertragskraft, ohne Vorschusslorbeeren zu verteilen.
Die Fakten im Überblick:
* Operativer Turnaround: EBITDA steigt auf 15,4 Mio. Euro (Vorjahr: -6,6 Mio. Euro).
* Wochentrend: Seitwärtsbewegung mit erfolgreicher Verteidigung der 16-Euro-Marke.
* Überverkauft: Der RSI (14) liegt bei tiefen 29,3 Punkten – theoretisch ein Kaufsignal.
* Warnsignal: Die Nettoverschuldung von rund 203,8 Millionen Euro drückt auf die Stimmung.
Schuldenberg bremst Fantasie
Warum zündet die Aktie trotz der operativen Verbesserungen nicht den Turbo? Die Antwort liegt in der Bilanzstruktur. Die hohe Nettoverschuldung wirkt wie ein Bremsklotz und begrenzt derzeit die Fantasie für größere Kurssprünge nach oben.
Charttechnisch gleicht die Situation einem Tanz auf dem Vulkan. Zwar deutet der niedrige RSI-Wert auf eine überverkaufte Situation hin, doch für eine echte Trendwende fehlen signifikante Kaufimpulse und steigendes Volumen. Die Aktie ist gefangen in einer engen Spanne: Ein nachhaltiger Ausbruch über 16,50 Euro wäre notwendig, um neue technische Käufer anzulocken.
Für Anleger bleibt die Lage spannend aber riskant. Der Titel ist aktuell eine Halteposition für nervenstarke Marktteilnehmer, die darauf wetten, dass der Boden hält. Rutscht der Kurs jedoch unter die Unterstützung bei 15,80 Euro, würde sich das charttechnische Bild sofort wieder verdüstern.
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