Der Biokraftstoffhersteller Verbio wagt einen entscheidenden Schritt: Weg von der reinen Kraftstoffabhängigkeit, hin zum Chemie-Geschäft. Mit einem 27,7 Millionen Euro schweren Investment in Ungarn setzt das Unternehmen auf Metathese-Katalysatoren – Schlüsselkomponenten für die grüne Revolution der Chemieindustrie. Kann diese strategische Neuausrichtung nach monatelanger Stabilisierung endlich den erhofften Turnaround einleiten?

Gödöllő wird zum Chemie-Standort

In der ungarischen Stadt Gödöllő fiel der Startschuss für Verbios Expansion jenseits des Kraftstoffmarkts. Die Verbio-Tochter XiMo errichtet dort eine Produktionsanlage für Metathese-Katalysatoren – spezialisierte Komponenten, die für die Herstellung biobasierter Chemikalien unverzichtbar sind. Das Investment zeigt die Ernsthaftigkeit der Diversifikationsstrategie:

  • Gesamtinvestition: 27,7 Millionen Euro
  • Staatliche Förderung: 5,5 Millionen Euro von der ungarischen Regierung
  • Inbetriebnahme: Sommer 2026

Diese Katalysatoren sollen Verbio als Schlüssellieferant für die chemische Industrie positionieren und die grüne Transformation vorantreiben.

Kerngeschäft erhält zusätzlichen Schwung

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Doch nicht nur die Zukunftsstrategie nimmt Fahrt auf. Im operativen Geschäft meldet Verbio ebenfalls Fortschritte: Ab sofort wird die TND-Tankkarte an allen firmeneigenen BioLNG/BioCNG-Tankstellen akzeptiert. Diese Erweiterung der Kundenbasis stärkt die Position im hart umkämpften Markt für alternative Lkw-Antriebe und verbessert die Netzabdeckung für Speditionen erheblich.

Technischer Wendepunkt erreicht?

Die fundamentalen Nachrichten treffen auf ein verbessertes technisches Umfeld. Nach monatelanger Stabilisierung sprechen Analysten von einem möglichen Gezeitenwechsel und sehen "Licht am Ende des Tunnels". Der Bruch des langen Abwärtstrends wird als bemerkenswertes Signal gewertet – die Aktie befindet sich erstmals seit längerer Zeit in einem kurz- und mittelfristigen Aufwärtstrend.

Mit der beeindruckenden Entwicklung der letzten 30 Tage zeigt sich bereits die Marktreaktion auf die strategische Neuausrichtung. Ob der Chemie-Coup nachhaltig für Rückenwind sorgen kann, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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