Die Veganz Group hat einen genialen Schachzug eingeleitet – und könnte damit stillschweigend einen milliardenschweren Technologie-Schatz heben. Mit der Ausgründung ihrer patentierten Mililk®-Technologie in eine eigene Gesellschaft bewertet das Unternehmen diesen Bereich plötzlich mit 80 Millionen Euro. Doch was steckt wirklich hinter diesem Manöver?

Der 80-Millionen-Euro-Plan

Am vergangenen Freitag gründete Veganz die Mililk FoodTech GmbH – kein gewöhnlicher Verwaltungsakt, sondern ein strategischer Meilenstein:

  • Pre-Money-Bewertung: 80 Mio. Euro für die reine Technologie-Sparte
  • Investoren gesucht: 10-20 Mio. Frischkapital noch im Q3 2025
  • Mehrheit bleibt: Veganz hält weiter die Kontrolle
  • Fokus: Patentierte Milchalternativen, Lizenzgeschäft, Forschung

"Das ist ein klarer Wink mit dem Zaunpfahl", kommentiert ein Marktbeobachter. "Hier wird Technologie-Wert sichtbar gemacht, der bisher im Konzern versteckt war."

Warum dieser Schritt jetzt?

Die Timing könnte kaum besser sein:

  1. Nordamerika-Hunger: Die Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen explodiert – besonders in den USA
  2. Investoren-Liebling: FoodTech ist heiß begehrt, reine Technologie-Firmen werden höher bewertet
  3. Kapazitätsproblem: Die Produktion kommt mit der Nachfrage nicht mehr hinterher

"Indem wir die Technologie ausgliedern, schaffen wir eine klarere Wertstory", erklärt COO Anja Brachmüller, die die neue Tochter führen wird. Gleichzeitig bleibt das Lizenzgeschäft unter eigenem Dach – ein cleverer Zug.

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Die Aktie zeigt bereits Reaktion:

  • Seit Jahresanfang: +200%
  • Aktueller Kurs: 16,20 € (+3,18% heute)
  • 52-Wochen-Hoch: 18,40 € (nur noch -12% entfernt)

Doch der eigentliche Clou: Sollten die Investoren die 80-Mio.-Bewertung bestätigen, könnte das die gesamte Marktkapitalisierung von Veganz neu justieren. Denn plötzlich wird sichtbar, was in den Laboren wirklich steckt – und dass es offenbar mehr wert ist als derzeit an der Börse gehandelt.

Fazit: Mehr als nur Milch

Mit diesem Schritt positioniert sich Veganz nicht nur als Lebensmittelproduzent, sondern als ernstzunehmender FoodTech-Innovator. Die Botschaft ist klar: Hier entsteht kein Nischenplayer, sondern ein Technologiepionier mit Lizenzpotenzial. Bleibt nur eine Frage: Wann springt der erste Großinvestor auf?

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