Valneva setzt im deutschen Markt alles auf eine Karte – und tauscht dabei seinen langjährigen Vertriebspartner Bavarian Nordic gegen den Impfstoff-Giganten CSL Seqirus aus. Während das Management die Prognose bekräftigt, zeigt der Aktienkurs eine andere Sprache: Mit einem RSI von gerade einmal 12,1 ist das Papier technisch massiv überverkauft. Steckt hinter dem Deal echter Fortschritt oder nur ein verzweifelter Versuch, die schwindende Marktpräsenz zu retten?

Exklusiv-Partnerschaft mit CSL Seqirus: Chance oder Risiko?

Der französische Impfstoffspezialist hat eine dreijährige exklusive Vertriebskooperation für den deutschen Markt geschlossen. Ab Juli 2025 wird CSL Seqirus zunächst den Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ vertreiben, ab Januar 2026 folgen IXIARO (Enzephalitis) und DUKORAL (Cholera).

Die Kernpunkte des Deals:

  • Komplettumbruch: Ende der Zusammenarbeit mit Bavarian Nordic ab 2026
  • Global Player: CSL Seqirus gehört zu den weltweit führenden Impfstoffanbietern
  • Schrittweise Umsetzung: Geordneter Übergang über sechs Monate

Doch warum der plötzliche Wechsel? Offenbar setzt Valneva auf die größere Marktmacht des neuen Partners. Während Bavarian Nordic eher auf Nischenprodukte spezialisiert ist, verfügt CSL über ein breites Vertriebsnetzwerk – ein klarer Versuch, die schwache Performance der letzten Monate zu drehen.

Prognose bestätigt – aber wer glaubt noch dran?

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Erst auf der Hauptversammlung am 25. Juni, dann in einer SEC-Mitteilung drei Tage später: Valneva hält an seinen Jahreszielen fest. Doch die Börse winkt ab – die Aktie notiert 38,9% unter dem 52-Wochen-Hoch und verlor allein am Freitag fast 3%.

Die technischen Indikatoren sprechen eine deutliche Sprache:

  • RSI von 12,1 signalisiert extremes Überverkauftsein
  • 13,8% unter dem 50-Tage-Durchschnitt
  • Volatilität von über 33% zeigt nervöses Marktumfeld

Fazit: Alles oder nichts

Valneva geht mit der Partnerschaft ein hohes Risiko ein: Gelingt die Marktdurchdringung mit CSL nicht, droht der vollständige Verlust des deutschen Vertriebsnetzwerks. Die extrem negative Marktstimmung deutet darauf hin, dass viele Anleger genau dieses Szenario fürchten. Bleibt die Frage: Ist die Aktie nach dem jüngsten Absturz ein Schnäppchen – oder ein Fall für mutige Contrarian-Investoren?

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