Vier Jahre Schutz nach nur einer Impfung – das klingt wie ein Durchbruch. Valneva lieferte gestern mit seinem Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ genau solche Daten ab. 95% der Studienteilnehmer zeigten noch immer robuste Antikörper-Werte. Doch anstatt zu jubeln, gähnte die Börse. Warum lässt eine solche Erfolgsmeldung die Anleger kalt?

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die Follow-up-Studie zu IXCHIQ brachte beeindruckende Ergebnisse zutage:

95% Antikörper-Persistenz nach vier Jahren bei einer einzigen Impfdosis
Schutzwirkung bestätigt sowohl bei jüngeren als auch älteren Erwachsenen über 65 Jahren
Keine neuen Sicherheitsbedenken in der Langzeitbeobachtung
Strategischer Vorteil durch Einzeldosis gegenüber Konkurrenzprodukten

Dr. Juan Carlos Jaramillo, Chief Medical Officer von Valneva, bezeichnete die Daten als "sehr ermutigend" und sieht das einzigartige Profil von IXCHIQ weiter gestärkt. Für ein Unternehmen, das auf einen globalen Markt von über 500 Millionen US-Dollar pro Jahr schielt, sind das eigentlich Traumdaten.

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Börse bleibt unbeeindruckt – ein Rätsel?

Trotz der fundamental positiven Nachricht zeigte sich die Valneva-Aktie von ihrer pessimistischen Seite. Mit einem Jahresplus von über 111% haben viele Anleger bereits kräftig Kasse gemacht – da wirken selbst gute Nachrichten wie ein Verkaufssignal.

Die verhaltene Reaktion könnte auch den jüngsten regulatorischen Turbulenzen in den USA geschuldet sein. Anleger warten möglicherweise auf konkretere kommerzielle Fortschritte, bevor sie wieder zugreifen.

Der Blick nach vorn: Entscheidende Wochen stehen bevor

Am 20. November stehen die Zahlen für die ersten neun Monate an. Dann wird sich zeigen, ob IXCHIQ und der Reiseimpfstoff IXIARO auch kommerziell überzeugen können. Noch wichtiger: Jeder Fortschritt beim Lyme-Borreliose-Kandidaten VLA15, der gemeinsam mit Pfizer entwickelt wird, könnte den Kurs wieder in Bewegung bringen.

Die Langzeitdaten zu IXCHIQ sind ein wichtiger Baustein – doch die Börse wartet offenbar auf das komplette Gebäude.

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