Ein strategischer Rückzug und eine wichtige Produktionspartnerschaft sorgen für frischen Wind bei dem französischen Impfstoffspezialisten. Während sich GSA Capital von seiner Short-Position zurückzieht, sichert sich Valneva zeitgleich die Wirkstoffproduktion für einen vielversprechenden Impfstoffkandidaten. Können diese Entwicklungen den Biotech-Titel endlich aus seinem Schattendasein befreien?

Doppelschlag: Partnerschaft und Short-Squeeze-Potenzial

Die jüngsten Wochen brachten gleich zwei bemerkenswerte Entwicklungen für Valneva. Zum einen schloss das Unternehmen eine strategische Vereinbarung mit AGC Biologics ab, einem globalen Auftragsfertiger. Der Heidelberger Standort wird künftig den Wirkstoff für Valnevas vierwertigen Shigella-Impfstoffkandidaten produzieren – und das rechtzeitig für die anstehenden Phase-II-Studien.

Parallel dazu zog sich GSA Capital, ein prominenter Leerverkäufer, aus seiner Short-Position zurück. Die Position liegt nun unter der meldepflichtigen Schwelle von 0,5 Prozent. Ein Schritt, der den Verkaufsdruck auf die Aktie spürbar reduzieren könnte.

Pipeline nimmt Fahrt auf

Die Partnerschaft mit AGC Biologics ist mehr als nur ein Produktionsvertrag. Sie zeigt, dass Valneva seine Ambitionen jenseits des bereits bekannten Chikungunya-Vakzins konkret vorantreibt. Das Shigella-Programm rückt damit in eine neue Entwicklungsphase vor.

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Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:

  • Produktionssicherheit: AGC Biologics übernimmt die Wirkstoff-Lieferung für Phase-II-Studien
  • Reduzierter Short-Druck: GSA Capital senkt Position unter Meldegrenze von 0,5%
  • Pipeline-Fortschritt: Kritischer Schritt für Zeitplan der klinischen Erprobung erreicht

Der Rückzug eines großen Leerverkäufers wird am Markt traditionell als positives Signal gewertet. Schließlich löst ein solcher Akteur seine negative Wette auf den Kursverlauf auf – aus welchen Gründen auch immer.

Quartalszahlen als nächster Katalysator

Trotz der ermutigenden Nachrichten bleibt das volatile Biotech-Umfeld der Taktgeber für die weitere Kursentwicklung. Am 12. August stehen die Finanzergebnisse für das zweite Quartal an. Diese werden dem Markt harte Fakten zur aktuellen Geschäftslage liefern.

Die Kombination aus operativen Fortschritten und reduziertem Leerverkäufer-Druck könnte Valneva jedoch den nötigen Rückenwind verschaffen. Ob sich das in nachhaltigen Kursgewinnen niederschlägt, hängt letztendlich von der Überzeugungskraft der kommenden Quartalsergebnisse ab.

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