Während die ganze Welt über KI und Elektroautos spricht, positioniert sich ein amerikanisches Unternehmen still und leise als Gewinner des nuklearen Comebacks. Uranium Energy Corp will als erstes US-Unternehmen die komplette Brennstoff-Lieferkette für Atomkraftwerke kontrollieren – von der Mine bis zum fertigen Kernbrennstoff. Ein gewagter Plan, der Analysten begeistert und die Aktie auf Höhenflug schickt.

Ehrgeiziger Masterplan nimmt Gestalt an

Am vergangenen Montag kündigte Uranium Energy die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft an: United States Uranium Refining & Conversion Corp. Das Ziel ist spektakulär – als einziges amerikanisches Unternehmen die gesamte nukleare Brennstoff-Lieferkette zu beherrschen. Von der Uranförderung über die Aufbereitung bis hin zur Produktion von Uranhexafluorid (UF₆), dem direkten Vorprodukt für Kernbrennstoff.

Die geplante Anlage soll jährlich rund 10.000 Tonnen Uran als UF₆ produzieren können – das entspricht mehr als der Hälfte des amerikanischen Jahresbedarfs von 18.000 Tonnen. CEO Amir Adnani sieht darin sowohl eine "bedeutende kommerzielle Chance" als auch eine "strategische Notwendigkeit" für die USA.

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Analysten schlagen Alarm – im positiven Sinne

Roth Capital reagierte prompt auf die Ankündigung und hob das Kursziel von 10,50 auf 11,50 Dollar an. Die Analysten sehen in der vertikalen Integration "weiteres Wachstumspotenzial mittelfristig" und würdigten damit die strategische Weitsicht des Unternehmens.

Der Optimismus ist nicht unbegründet: Das Weiße Haus hat per Executive Order eine Vervierfachung der amerikanischen Atomkraft-Kapazität auf 400 Gigawatt bis 2050 angeordnet. Uranium Energy könnte von diesem gewaltigen Ausbau überproportional profitieren – vorausgesetzt, der Plan geht auf.

Nationale Sicherheit treibt die Nachfrage

Entscheidend für den Erfolg ist auch die geopolitische Komponente. Spencer Abraham, ehemaliger US-Energieminister und Chairman von Uranium Energy, betont: Amerika habe "viel zu lange" auf ausländische Quellen für kritische Nuklearmaterialien gesetzt. Die neue Anlage würde nicht nur kommerzielle Reaktoren beliefern, sondern auch die amerikanische Atom-U-Boot-Flotte.

Das Timing könnte kaum besser sein: Der Defense Production Act stuft die heimische Nuklearbrennstoff-Produktion als nationale Sicherheitspriorität ein, während die Preise für UF₆-Konversion nahe Allzeithochs notieren.

Starke Performance spiegelt Zuversicht wider

Die Aktie honoriert die strategische Neuausrichtung bereits: Mit einem Plus von über 15 Prozent im vergangenen Monat übertraf Uranium Energy sowohl den Rohstoffsektor als auch den S&P 500 deutlich. Das Allzeithoch von 11,40 Dollar rückt in greifbare Nähe.

Am 25. September stehen die Quartalszahlen an – dann wird sich zeigen, ob das Unternehmen seinen ambitionierten Plänen auch operative Erfolge folgen lassen kann.

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