Uranium Energy hat am Mittwoch seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorgelegt – und liefert ein paradoxes Bild: Während die Produktion wieder anläuft und die Kasse prall gefüllt ist, steht unterm Strich null Umsatz. Die Aktie schwankt seither zwischen Euphorie und Enttäuschung.

Nullrunde statt erwarteter Millionen

Analysten hatten mit rund 11,4 Millionen US-Dollar Erlösen gerechnet. Tatsächlich verzeichnete das Unternehmen null Dollar Umsatz im abgelaufenen Quartal. Der Grund: Uranium Energy befindet sich mitten im Übergang vom Entwicklungs- zum Produktionsstadium – und verkauft sein gefördertes Uran derzeit schlicht nicht.

Stattdessen baut das Unternehmen gezielt Lagerbestände auf. Ende Oktober lagerten bereits rund 1,36 Millionen Pfund U3O8 in den Beständen. Allein zwischen dem 13. und 30. November wurden weitere 49.000 Pfund verpackt. Die Strategie: Das Material soll erst dann auf den Markt kommen, wenn die Spotpreise stimmen oder langfristige Verträge abgeschlossen werden können.

Der Verlust je Aktie belief sich auf 0,02 US-Dollar – ein Wert, der die laufenden Kosten für den Hochlauf der Anlagen in Wyoming und Texas widerspiegelt.

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Produktion läuft wieder rund um die Uhr

Operativ macht Uranium Energy Fortschritte:

  • Die Irigaray Central Processing Plant wurde erfolgreich modernisiert und läuft seit Kurzem wieder im 24/7-Betrieb
  • Die Produktionszahlen für Ende November zeigen, dass die technische Infrastruktur funktioniert
  • Mit 698 Millionen US-Dollar in Form von Cash, Beteiligungen und Lagerbeständen verfügt das Unternehmen über erhebliche Liquidität – bei gleichzeitig vollständiger Schuldenfreiheit

Diese finanzielle Ausstattung verschafft Uranium Energy Luft, um sowohl die Expansion der geplanten Raffinerie "United States Uranium Refining and Conversion Corp" als auch das Burke-Hollow-Projekt voranzutreiben, ohne kurzfristig auf Kapitalerhöhungen angewiesen zu sein.

Politischer Rückenwind für heimische Produzenten

Im November 2025 wurde Uran offiziell in die Critical Minerals List der U.S. Geological Survey aufgenommen. Parallel dazu läuft eine Untersuchung nach Section 232 zu Uranimporten, die mögliche Schutzmaßnahmen für inländische Förderer nach sich ziehen könnte. Beide Faktoren stützen die langfristige Bewertung des Sektors – und dämpfen gleichzeitig den Verkaufsdruck nach den enttäuschenden Quartalszahlen.

Wartespiel am Markt

Die Aktie pendelt am heutigen Freitag zwischen 12,69 und 14,48 US-Dollar. Investoren versuchen abzuwägen: Zählt der Produktionsneustart und die gefüllte Kriegskasse mehr – oder das Ausbleiben von Einnahmen? Die Antwort dürfte davon abhängen, wann Uranium Energy beginnt, seine aufgebauten Lagerbestände zu monetarisieren. Entscheidend werden die nächsten Produktionsberichte und die Entwicklung der Uranpreise sein.

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