Die Ausgangslage für Uranium Energy ist verzwickt: Während die globale Uranindustrie neue Versorgungsabkommen feiert, hagelt es für die Aktie selbst kritische Bewertungen. Am 28. Dezember 2025 steht der Titel bei 12,21 US-Dollar – eingeklemmt zwischen positiven Branchentrends und hausgemachten Problemen.

Starkes Signal aus Asien

An diesem Wochenende sorgte eine Meldung aus Japan für Aufmerksamkeit: Kazatomprom, weltgrößter Uranproduzent, unterzeichnete ein strategisches Lieferabkommen mit dem japanischen Energieversorger Kansai Electric Power. Das Ziel: eine stabile Versorgung der japanischen Atomkraftwerke sichern, die nach Jahren der Abschaltung nun wieder hochgefahren werden.

Für die gesamte Uranbranche ist das ein Zeichen für anhaltend hohe Nachfrage und knappe Versorgungskapazitäten. Uranium Energy, das sich als wichtiger Lieferant für den US-Markt positioniert, könnte mittelbar von dieser Entwicklung profitieren – zumindest in der Theorie.

Analysten bleiben skeptisch

Die Praxis sieht anders aus. Die Analyseplattform WallStreetZen hat am 28. Dezember ein hartes Urteil gefällt: "Strong Sell" mit einem F-Rating für Uranium Energy. Diese Einstufung weist auf fundamentale Schwächen oder technische Risiken hin, die den aktuellen Kurs als überzogen erscheinen lassen.

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Der Kontrast ist bemerkenswert: Während die Branche von Versorgungsengpässen und steigender Nachfrage spricht, stufen Analysten die Aktie als deutlich verkaufenswert ein. Grund dafür sind wohl vor allem die enttäuschenden Quartalszahlen vom 10. Dezember. Damals meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 0,02 US-Dollar je Aktie – doppelt so hoch wie erwartet.

Kurzfristig positive Technik

Interessanterweise gibt es auch gegenteilige Einschätzungen. Stock Traders Daily attestierte am 27. Dezember eine "positive kurzfristige Stimmung" für die Aktie. Das deutet darauf hin, dass die Kursentwicklung der nächsten Tage volatil bleiben dürfte und sich nicht zwingend der pessimistischen Fundamentalanalyse unterordnet.

Die technischen Daten zeigen ein gemischtes Bild: Mit einem RSI von 64,6 bewegt sich die Aktie nahe der überkauften Zone. Gleichzeitig liegt der Kurs deutlich über allen relevanten gleitenden Durchschnitten – ein Zeichen für einen intakten Aufwärtstrend, der jedoch anfällig für Korrekturen sein könnte.

Fazit: Warten auf Klarheit

Uranium Energy steht derzeit zwischen zwei Lagern. Auf der einen Seite bestätigen internationale Abkommen wie das zwischen Kazatomprom und Kansai Electric die strukturelle Nachfrage nach Uran. Auf der anderen Seite belasten operative Verluste und kritische Analystenbewertungen das Papier. Die Marke von 12,21 US-Dollar dürfte in den kommenden Handelstagen als wichtiger Orientierungspunkt dienen – je nachdem, welche Kraft sich durchsetzt.

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