Die globale Energiewende nimmt Fahrt auf – und die Atomkraft feiert ihr großes Comeback. Während viele noch über Solar und Wind diskutieren, sichern sich Regierungen bereits ihre nukleare Zukunft. Am Mittwoch verkündete die Slowakei einen Milliardenvertrag für einen neuen Reaktor mit den USA. Kann Uranium Energy von diesem Atomkraft-Revival endlich profitieren?

Slowakei zündet die nächste Stufe

Der slowakische Premierminister machte ernst: Ein komplett staatliches Kernkraftwerk soll am Standort Jaslovske Bohunice entstehen – mit einer Leistung von über 1.000 Megawatt. Die Ansage ist klar: Atomkraft als Rückgrat der künftigen Energiestrategie.

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Was besonders bemerkenswert ist: Diese Nachricht kommt nicht isoliert. Am selben Tag startete Konkurrent F3 Uranium ein 3.000-Meter-Bohrprogramm, um hochgradige Uranvorkommen zu erweitern. Power Minerals schnappte sich das Gamma-Projekt in Kalifornien. Die gesamte Branche ist im Aufbruch – von den Philippinen bis nach Europa diskutieren Regierungen über die strategische Bedeutung der Kernenergie.

UEC setzt auf vertikale Integration

Uranium Energy hatte bereits Anfang Oktober vorgelegt: Das Unternehmen schloss eine große Kapitalerhöhung ab, um eine amerikanische Uran-Raffinerie voranzutreiben. Die Strategie ist clever – während andere nur nach dem Rohstoff graben, will UEC die komplette Lieferkette kontrollieren.

Der Timing könnte nicht besser sein. Westliche Regierungen drängen auf Energiesicherheit und wollen kritische Brennstoffkreisläufe zurück ins eigene Land holen. Genau dort positioniert sich das Unternehmen mit seinen Produktionskapazitäten in Wyoming und Texas.

Der große Test steht bevor

Die Zeichen stehen auf Sturm – im positiven Sinne. Ende Dezember wird UEC seine Quartalszahlen vorlegen und zeigen müssen, ob die Strategie aufgeht. Mit dem globalen Atomkraft-Momentum im Rücken könnte das Unternehmen vor einem entscheidenden Wendepunkt stehen. Die Frage ist nur: Reicht die aktuelle Dynamik, um die hohen Erwartungen zu erfüllen?

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