Die Aktie von UnitedHealth steckt in einer tiefen Krise – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht. Seit Jahresanfang hat der Gesundheitsriese fast die Hälfte seines Börsenwerts eingebüßt. Doch was treibt den einstigen Marktliebling so massiv in die Knie?

Medicare Advantage als Krisenherd

Der Hauptgrund für die anhaltenden Sorgen der Anleger liegt im Medicare Advantage-Geschäft. Die Ratingagentur AM Best hat kürzlich ihre Einschätzung für UnitedHealth auf "Negativ" herabgestuft. Der Grund: Die medizinischen Kosten für neue Versicherte in diesem Segment fallen höher aus als erwartet – ein Problem, das sich seit Mai sogar noch verschärft hat.

Besonders pikant: Aufgrund der Programmstruktur kann UnitedHealth erst 2026 mit Preisanpassungen gegensteuern. Gleichzeitig steht das Unternehmen unter Druck, nachdem Ermittlungen wegen möglichen Betrugs bei Abrechnungspraktiken bekannt wurden.

Finanzielle Belastungen nehmen zu

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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  • Rückgang des Aktienkurses um über 40% seit Jahresbeginn
  • Dividendenrendite steigt auf 2,8% – ein Indiz für den Kursverfall
  • Finanzielle Hebelquote mit 43,7% über dem langfristigen Ziel von 40%

Hinzu kommt die überraschende Rücknahme der Gewinnprognose für 2025 im Mai. Analysten rechnen nun mit sinkenden Erträgen, trotz möglicher Umsatzsteigerungen.

Führungswechsel und Reputationsschäden

Die Turbulenzen bei UnitedHealth gehen weit über finanzielle Kennzahlen hinaus:

  • CEO Andrew Witty trat überraschend zurück, sein Vorgänger Stephen Hemsley übernahm wieder das Ruder
  • Aktuelle Klage gegen "The Guardian" wegen angeblicher Falschberichterstattung über Kostensenkungsmaßnahmen

Die Frage bleibt: Kann UnitedHealth das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen – oder steht dem Gesundheitskonzern ein noch längerer schwieriger Weg bevor? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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