UnitedHealth zieht einen endgültigen Schlussstrich unter sein kostspieliges Südamerika-Abenteuer. Mit einem Milliarden-Deal verabschiedet sich der Gesundheitsriese komplett aus der Region, um die jahrelange Volatilität hinter sich zu lassen. Die entscheidende Frage für Anleger lautet nun: Kann sich der Konzern mit diesem Befreiungsschlag endlich wieder voll auf profitables Wachstum im Heimatmarkt konzentrieren?

Milliarden-Exit besiegelt

Der US-Konzern macht ernst mit seiner Bereinigungsstrategie: Für rund eine Milliarde US-Dollar verkauft UnitedHealth sein Geschäft Banmédica an die Private-Equity-Firma Patria Investments. Die Transaktion umfasst die operativen Einheiten in Chile und Kolumbien und wurde erst in den letzten 24 Stunden von Marktquellen bestätigt. Damit ist der Rückzug aus Lateinamerika komplett, nachdem zuvor bereits die brasilianische Einheit Amil abgestoßen wurde.

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Fokus auf den Kernmarkt

Dieser Schritt ist mehr als nur ein Verkauf von Vermögenswerten; er ist eine strategische Neuausrichtung. Durch die Trennung entledigt sich UnitedHealth der Risiken und finanziellen Belastungen, die das Südamerika-Geschäft in den letzten Jahren geprägt und zu erheblichen Abschreibungen geführt hatten. Kapital und Management-Ressourcen fließen ab sofort ausschließlich in das Kerngeschäft in Nordamerika sowie die Wachstumssparten UnitedHealthcare und Optum.

Prognose bestätigt

Um den Anlegern nach den Turbulenzen des Jahres 2025 Sicherheit zu geben, bekräftigte das Unternehmen seine Ende Oktober aktualisierte Prognose. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet UnitedHealth weiterhin mit einem Nettogewinn von mindestens 14,90 US-Dollar pro Aktie, bereinigt sollen es mindestens 16,25 US-Dollar sein.

Der Markt reagierte zunächst verhalten positiv auf die Nachricht. Die Aktie, die seit Jahresbeginn über 43 Prozent an Wert verloren hat, konnte sich im jüngsten Handel leicht stabilisieren, bleibt aber weit von ihren Höchstständen entfernt.

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