Ein Institutioneller nach dem anderen dreht UnitedHealth den Rücken zu – und das mit drastischen Schritten. FourThought Financial Partners LLC hat seine Position im zweiten Quartal um satte 85,2 Prozent zusammengestrichen. Von einst über 18.000 Aktien blieben gerade mal 2.699 übrig. Ist das der Startschuss für eine Kapitalflucht aus dem größten US-Krankenversicherer? Oder bietet der Kursabsturz von 35 Prozent in diesem Jahr eine verkannte Einstiegschance?

Institutionelle spalten sich – aber bleiben an Bord

Während FourThought massiv reduzierte, zeigt sich bei anderen Großinvestoren ein gespaltenes Bild. Murphy Pohlad Asset Management stockte die Position um 21,8 Prozent auf, Wealth Effects LLC legte um 14,4 Prozent zu. Auch Neueinsteiger wie Triumph Capital Management wagten den Einstieg mit über einer Million Dollar.

Die entscheidende Zahl: 87,86 Prozent der UnitedHealth-Aktien liegen weiterhin in institutionellen Händen. Das deutet darauf hin, dass die großen Player trotz einzelner Rückzieher grundsätzlich am Unternehmen festhalten.

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Analysten wittern Comeback-Potenzial

Ausgerechnet in der Krise heben die Analysten ihre Kursziele an. Das durchschnittliche Preisziel liegt bei 397 Dollar – ein saftiges Plus von über 20 Prozent zum aktuellen Kurs. Mizuho springt sogar auf 430 Dollar, Royal Bank of Canada auf 408 Dollar.

18 Analysten raten zum Kauf, nur drei zum Verkauf. Die Begründung: Trotz der Probleme beim Medical Care Ratio bleibt die Marktposition unangreifbar. Die Zahlen aus dem dritten Quartal zeigten Stärke – der Gewinn je Aktie übertraf die Erwartungen.

Das Medicare-Problem bleibt die Achillesferse

Die Crux liegt im Medicare-Advantage-Geschäft. Höhere Behandlungskosten und steigende Inanspruchnahme drücken auf die Margen. Auch Optum, einst der Wachstumstreiber, kämpft mit den gleichen Herausforderungen.

Das Unternehmen liefert zwar weiterhin über 113 Milliarden Dollar Umsatz pro Quartal und wächst mit 12,2 Prozent im Jahresvergleich. Doch die Anleger fürchten, dass die strukturellen Probleme im US-Gesundheitssystem nicht kurzfristig lösbar sind.

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