Warren Buffetts Berkshire Hathaway greift zu – und zwar kräftig. Über 1,5 Milliarden Dollar investierte die Investmentlegende in UnitedHealth, während der Krankenversicherer mit explodierenden Kosten kämpft. Kann diese prominente Unterstützung die fundamentalen Probleme überdecken?

Dramatische Kostenexplosion belastet die Bilanz

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: UnitedHealth steckt in der Kostenfalle. Im zweiten Quartal verfehlte der Konzern die Gewinnerwartungen deutlich, obwohl die Umsätze stiegen. Der Grund: Die Behandlungskosten schießen durch die Decke und fressen die Margen auf.

Besonders drastisch zeigt sich das Problem in der zentralen Kennzahl: Die Medical Care Ratio soll für das Gesamtjahr auf rund 89,25 Prozent steigen. Das bedeutet, dass von jedem eingenommenen Premium-Dollar nur noch gut zehn Cent als Gewinn übrig bleiben.

Medicare-Sparte im freien Fall

Das Kerngeschäft gerät unter enormen Druck. Allein im Medicare Advantage-Bereich türmen sich unerwartete Behandlungskosten von 6,5 Milliarden Dollar auf – 3,6 Milliarden davon entfallen direkt auf das Medicare-Portfolio. Die Kostensteigerung liegt bei dramatischen 7,5 Prozent statt der ursprünglich kalkulierten fünf Prozent.

Die Konsequenzen sind hart: UnitedHealth zieht sich aus verschiedenen Medicare-Märkten zurück und trennt sich von etwa 600.000 Mitgliedern. Auch die Optum Health-Sparte leidet massiv – die Gewinne werden 2025 um 6,6 Milliarden Dollar unter den ursprünglichen Erwartungen liegen.

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Prominente Investoren setzen auf die Wende

Neben Berkshire Hathaway stockten weitere Schwergewichte wie Soros Fund Management und Appaloosa ihre Positionen auf. Diese geballte Investoren-Power sendet ein klares Signal: Trotz aller operativen Schwierigkeiten sehen diese Profis langfristigen Wert in der UnitedHealth-Aktie.

Das Management versucht derweil, das Vertrauen zu stärken und bestätigte die Quartalsdividende von 2,21 Dollar je Aktie. Doch die zentrale Frage bleibt: Kann UnitedHealth die Kostenspirale in den Griff bekommen, oder wird selbst Buffetts Vertrauen nicht ausreichen, um die strukturellen Probleme zu lösen?

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