Der Industriegigant Thyssenkrupp krempelt sich radikal um – und entlässt dabei seine wertvollste Tochter in die Freiheit. Was wie ein Widerspruch klingt, könnte der Schlüssel für eine neue Ära sein. Denn mit der geplanten Abspaltung der hochprofitablen Marinesparte wagen die Essener einen Befreiungsschlag, der Anlegern völlig neue Möglichkeiten eröffnet. Wird dieser drastische Schritt den Konzern endlich aus der Krise führen?

Machtwort im Aufsichtsrat: López bekommt freie Hand

Der Aufsichtsrat hat Klartext gesprochen. CEO Miguel López erhält eine vorzeitige Vertragsverlängerung um fünf Jahre – ein deutliches Signal für Kontinuität in stürmischen Zeiten. Diese Entscheidung schafft die nötige Planungssicherheit für den tiefgreifenden Umbau des Traditionskonzerns.

Die Botschaft ist unmissverständlich: Der eingeschlagene Transformationskurs wird konsequent fortgesetzt, ohne störende Führungswechsel. López kann nun ungestört seine Vision einer effizienteren und neuausgerichteten Thyssenkrupp umsetzen.

Der Coup: Marine-Perle wird befreit

Jetzt wird es richtig spannend. Thyssenkrupp vollzieht einen radikalen Bruch mit der bisherigen Konzernstruktur und entlässt seine profitable Rüstungs- und Werftsparte in die Eigenständigkeit. Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) soll noch in diesem Jahr an die Börse – und wird dabei zu einem der begehrtesten IPOs des Jahres.

Für Anleger eröffnet sich eine einzigartige Konstellation:

Doppelte Beteiligung: Bestehende Thyssenkrupp-Aktionäre erhalten 49 Prozent der TKMS-Anteile geschenkt• Rekord-Auftragslage: TKMS sitzt auf einem Auftragspolster von 18 Milliarden Euro• Börsengang 2025: Die Aktien werden noch im laufenden Jahr platziert• Finale Abstimmung: Am 8. August entscheidet die Hauptversammlung endgültig

Warum dieser Schritt genial sein könnte

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thyssenkrupp?

Die Abspaltung löst ein klassisches Konglomerats-Problem: Bisher waren Investoren gezwungen, das zyklische Stahlgeschäft mitzukaufen, wenn sie an der erfolgreichen Marinesparte partizipieren wollten. Künftig können sie direkt in TKMS investieren – ohne die Volatilität anderer Geschäftsbereiche.

Die Jahresperformance von über 120 Prozent zeigt bereits jetzt das Potenzial der Transformation. Trotz der jüngsten Korrektur vom 52-Wochen-Hoch bei 10,90 Euro bleibt die Aktie mit einem Plus von mehr als 200 Prozent gegenüber dem Tief bei 2,79 Euro eine der stärksten im Jahr 2025.

Wasserstoff-Offensive verstärkt

Parallel baut Thyssenkrupp seine Zukunftsposition aus. Die Wasserstoff-Tochter Nucera übernimmt Green Hydrogen Systems und stärkt damit ihre Technologieführerschaft bei Hochdruck-Elektrolyse. Analysten der kanadischen Bank RBC bleiben optimistisch und bestätigen ihr "Outperform"-Rating.

Dieser Zukauf unterstreicht die Ambitionen im boomenden Markt für grünen Wasserstoff – einem Schlüsselbereich für die Energiewende.

Entscheidung am 8. August

Die Revolution steht kurz vor der Vollendung. Wenn die Hauptversammlung grünes Licht gibt, startet Thyssenkrupp in ein neues Kapitel seiner Unternehmensgeschichte. Anleger können dann erstmals getrennt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche setzen – oder von beiden Welten profitieren.

Anzeige

Thyssenkrupp-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thyssenkrupp-Analyse vom 23. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Thyssenkrupp-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thyssenkrupp-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thyssenkrupp: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...