Thales Aktie: Rüstungsboom treibt Konzern zu Rekorden

Der französische Technologiekonzern Thales feiert ein Traumhalbjahr – und legt dank der boomenden Nachfrage nach Verteidigungstechnik noch eine Schippe drauf. Während viele Industriekonzerne mit schwacher Auftragslage kämpfen, profitiert der Rüstungsspezialist von den weltweit steigenden Militärausgaben. Doch kann das Unternehmen dieses Momentum halten?
Verteidigungsgeschäft als Wachstumstreiber
Thales' Zahlen lesen sich wie der Wunschzettel eines Investors:
- Umsatzanstieg von 8,1% auf 10,3 Mrd. Euro
- Operatives Ergebnis (EBIT) um 13,9% auf 1,25 Mrd. Euro gestiegen
- Defence & Security-Sparte mit stabiler Marge von 12,9%
"Die geopolitischen Spannungen sind leider unser Geschäft", könnte man bei Thales fast sagen. Während andere Branchen stöhnen, fließen dem Konzern die Aufträge nur so zu – allen voran aus Europa, wo die Verteidigungsausgaben massiv erhöht wurden.
Prognose angehoben: Wohin geht die Reise?
Das Management zeigt sich selbstbewusst und hebt die Jahresprognose an. Statt 5-6% erwartet Thales nun ein organisches Wachstum von 6-7%. Ein klares Signal an die Märkte: Der Rüstungsboom ist kein Strohfeuer.
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Besonders spannend: Der kürzlich eingetütete Großauftrag aus Großbritannien über 1,16 Milliarden Pfund für Luftverteidigungssysteme wird erst im zweiten Halbjahr gebucht. Das dürfte den Zahlen nochmal kräftig Schub verleihen.
Auftragslage: Rückgang mit Silberstreif
Zwar ging der Auftragseingang um 4% auf 10,4 Mrd. Euro zurück – doch dieser scheinbare Dämpfer relativiert sich schnell. 2024 hatte Thales ein absolutes Rekordhalbjahr mit mehreren Mega-Deals. Die fundamentale Dynamik bleibt intakt, die Book-to-Bill-Ratio soll über 1 bleiben.
Mit einem Auftragsbestand, der die Umsätze für 3,4 Jahre sichert, kann Thales gelassen in die Zukunft blicken. Die Aktie notiert aktuell bei 235,30 Euro und hat seit Jahresanfang bereits 71% zugelegt.
Die Frage ist: Haben die Bullen noch Luft nach oben oder ist das Rally schon ausgereizt? Die zweite Jahreshälfte mit dem britischen Großauftrag könnte die Antwort liefern.
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