Teva Aktie: Höhenflug mit Risiko
Der Pharmariese Teva feiert einen beeindruckenden Höhenflug - doch hinter den Rekordkursen lauert eine wachsende Zahl von Zweiflern. Während wichtige Zulassungen in Europa die Wachstumsstory befeuern, zeigen die Leerverkäufer bereits erste Risikosignale.
Europäischer Durchbruch für Biosimilars
Teva hat einen strategischen Coup gelandet: Die Europäische Kommission erteilte grünes Licht für zwei Biosimilar-Kandidaten. Ponlimsi und Degevma, die Äquivalente zu den Blockbustern Prolia und Xgeva darstellen, dürfen in Kürze auf den europäischen Markt. Diese Zulassungen markieren einen Meilenstein in Tevas "Pivot to Growth"-Strategie und stärken das Biosimilar-Portfolio des Unternehmens erheblich.
Die geplanten Markteinführungen in den kommenden Monaten versprechen frische Umsatzimpulse im generischen und spezialisierten Pharmageschäft. Gerade in Zeiten steigenden Kostendrucks im Gesundheitswesen könnten diese günstigeren Alternativen zu Originalpräparaten Teva einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Rekordjagd trotz Skepsis
Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch und hat innerhalb eines Jahres über 40 Prozent zugelegt. Dieser Höhenflug spiegelt das Vertrauen der Anleger in die eingeleitete strategische Wende wider. Doch die Euphorie trügt nicht über eine beunruhigende Entwicklung hinweg: Die Leerverkäufe sind zuletzt um über 6 Prozent gestiegen.
Aktuell sind mehr als 50 Millionen Aktien leerverkauft - das entspricht 4,4 Prozent der handelbaren Papiere. Damit liegt Teva deutlich über dem Branchendurchschnitt von 3,5 Prozent. Die Zweifler brauchen fast sechs Tage, um ihre Positionen zu schließen, falls der Kurs weiter steigt.
Zwischen Hoffnung und rechtlichen Hürden
Während die europäischen Zulassungen für Optimismus sorgen, musste Teva in den USA einen Rückschlag hinnehmen: Ein Bundesgericht wies die Klage des Unternehmens gegen das Medicare-Preisverhandlungsprogramm ab. Teva hatte argumentiert, das Programm verletze Eigentumsrechte an Medikamenten wie Austedo.
Dennoch gibt es positive Signale aus der Forschung: Die IMPACT-TD-Studie bestätigte die Wirksamkeit von Austedo bei der Behandlung von Tardiver Dyskinesie. Patienten berichteten von reduzierten unwillkürlichen Bewegungen und verbesserter Lebensqualität.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Im Dezember wird sich zeigen, ob der Höhenflug anhält: Tevas Management präsentiert sich auf drei großen Investorenkonferenzen. Diese Auftritte bieten die Chance, die Wachstumsstrategie zu untermauern und skeptische Anleger zu überzeugen.
Die Frage bleibt: Schaffen die europäischen Biosimilars genug Schwung, um die wachsende Zahl von Short-Sellern in die Flucht zu schlagen? Der Dezember könnte die Richtung für 2026 vorgeben.
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