Preissenkungsdruck beim Autopilot-Abonnement und Marktanteilsverluste im Robotaxi-Segment führen zu niedrigeren Bewertungen durch Finanzanalysten.


Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla steht vor zunehmenden Herausforderungen auf dem globalen Markt, was sich in jüngsten Analysten-Bewertungen widerspiegelt. RBC Capital Markets senkte kürzlich sein Kursziel für Tesla von 440 auf 320 US-Dollar. Grund hierfür sind angepasste Erwartungen hinsichtlich der Preisgestaltung für das Full Self-Driving (FSD)-Abonnement sowie einer reduzierten Prognose für den Marktanteil im Robotaxi-Segment. Analysten gehen nun davon aus, dass der monatliche Preis für das FSD-Abonnement bis 2026 auf 50 US-Dollar sinken wird, verglichen mit den aktuellen 100 US-Dollar. Diese Anpassung erfolgt aufgrund der zunehmenden Standardisierung von Level 2+ Autonomiefunktionen bei anderen Automobilherstellern, die diese Funktionen weniger als Gewinnbringer, sondern vielmehr als Produktdifferenzierungsmerkmal nutzen. Gleichzeitig wurde die Erwartung für Teslas Robotaxi-Marktanteil in China und Europa von 20 auf 10 Prozent reduziert, was die wachsende Konkurrenz, insbesondere durch chinesische Hersteller, widerspiegelt. Diese Revisionen haben zu einer erheblichen Neubewertung der FSD- und Robotaxi-Segmente von Tesla geführt. Die FSD-Bewertung wurde von 383 auf 211 Milliarden US-Dollar gesenkt, während die Robotaxi-Bewertung von 879 auf 641 Milliarden US-Dollar reduziert wurde.


Wachsende Konkurrenz aus China

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In China erlebt Tesla einen verschärften Wettbewerb durch lokale Elektrofahrzeughersteller wie Xpeng und Xiaomi. Während Tesla zu Jahresbeginn dort einen deutlichen Verkaufsrückgang verzeichnete, konnte Xiaomi im vierten Quartal einen beeindruckenden Umsatzanstieg von 48,8 Prozent verzeichnen, getrieben durch starke Verkäufe in den Bereichen Elektrofahrzeuge und Smartphones. Auch der Tesla-Konkurrent Xpeng konnte seine Finanzsituation verbessern, obwohl das Unternehmen weiterhin Verluste schreibt. Im vierten Geschäftsquartal 2024 verringerte sich der Verlust je Aktie auf 1,47 Renminbi Yuan, verglichen mit 1,98 Renminbi Yuan im Vorjahresquartal. Die Umsätze stiegen auf 16,11 Milliarden Renminbi Yuan, nach 13,05 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Experten bei RBC geben jedoch zu bedenken, dass die Bedenken hinsichtlich Teslas Auslieferungen möglicherweise übertrieben sein könnten, da Europa und China einen vergleichsweise kleinen Teil des Gesamtabsatzes ausmachen. Der US-Markt, der einen größeren Beitrag zur Verkaufsleistung von Tesla leistet, verzeichnete hingegen moderate Zuwächse.


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