Tesla Aktie: Crash oder KI-Wunder?
Elon Musk verspricht goldene Zeiten mit Robotaxis und KI-Dominanz, doch die Realität in Europa spricht derzeit eine ganz andere Sprache. Während in Texas die Zukunftsvisionen blühen und die Kurse treiben, brechen auf dem alten Kontinent die Absatzzahlen dramatisch ein. Anleger stehen vor einem Rätsel: Kann die KI-Fantasie das schwächelnde Kerngeschäft dauerhaft überdecken oder droht hier ein böses Erwachen?
Musk drückt aufs Gaspedal
In den USA dominiert derzeit der Optimismus. Der entscheidende Treibstoff für die jüngste Euphorie ist Elon Musks Ankündigung, die autonome Robotaxi-Flotte in Austin, Texas, noch im Dezember zu verdoppeln. Dieser Schritt signalisiert enormes Selbstvertrauen in die eigene Technologie und die aggressive KI-Strategie des Konzerns.
Analysten zeigen sich begeistert: Experten von Melius Research stufen die Aktie als "Pflichtkauf" ein und sehen in der neuesten Version der Software für autonomes Fahren (FSD) einen massiven Werttreiber für die kommenden Jahre. Die Wette ist klar: Tesla soll nicht mehr nur als Autobauer, sondern als KI-Gigant bewertet werden.
Alarmstufe Rot in Europa
Doch der Blick über den Atlantik offenbart ein Desaster, das im scharfen Kontrast zur US-Technologie-Euphorie steht. Die nackten Zahlen sind alarmierend: Im Oktober brachen die Auslieferungen in der EU im Vergleich zum Vorjahr um satte 48 Prozent ein. Der Marktanteil des einstigen Pioniers schrumpfte auf magere 0,6 Prozent.
Verantwortlich für diesen Absturz sind nicht nur konjunkturelle Sorgen, sondern auch handfeste regulatorische Hürden. Während die Robotaxis in Texas rollen, fehlt in Europa weiterhin die Zulassung für die entscheidende FSD-Software. Eine Lösung deutet sich hier wohl erst für das Jahr 2026 an – eine gefährliche Durststrecke für das Europageschäft.
Warnsignal aus der Chefetage?
Der Markt versucht derzeit, diese widersprüchlichen Signale einzupreisen. US-Investoren gewichten die langfristige KI-Fantasie momentan offensichtlich höher als die akute Absatzschwäche. Die Aktie spiegelt diese Zerrissenheit wider: Trotz der fundamentalen Sorgen hält sich das Papier bei rund 364 Euro und verzeichnet auf Wochensicht ein Plus von knapp 4 Prozent.
Doch Vorsicht ist geboten: Ein hochrangiger Manager nutzte die jüngste Kursstärke, um Aktien im Wert von über 7 Millionen Dollar abzustoßen – fast ein Drittel seiner Position. Wenn Insider in diesem Umfang verkaufen, sollten Anleger genau hinsehen, ob die Substanz mit der Vision mithalten kann.
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